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"Immer größer, immer schwerer": Städtetag kritisiert Trend zu großen Autos

31.01.2023 12:13 Uhr | Lesezeit: 2 min
"Immer größer, immer schwerer": Städtetag kritisiert Trend zu großen Autos
Laut Kraftfahrt-Bundesamt stellten SUV im Jahr 2022 mit knapp 30 Prozent den größten Anteil der 2,65 Millionen Neuzulassungen.
© Foto: picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann/SVEN SIMON

Der Deutsche Städtetag hat den Trend zu großen Autos kritisiert und höhere Parkgebühren für SUV und andere große Wagen ins Spiel gebracht.

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"Der Trend bei den Autos kennt offenbar nur eine Richtung: immer größer, immer schwerer", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten"(Dienstag). "Das passt nicht in eine Zeit, in der wir über Energie- und Flächensparen, Klima- und Ressourcenschutz diskutieren." Für mehr Lebensqualität in den Städten brauche es weniger und nicht noch größere Autos.

Dedy nannte es "naheliegend, den großen Fahrzeugen auch die tatsächlichen Kosten für Parken und Fahren zuzuordnen". Für die wachsende Zahl von Geländewagen Parkplätze zu vergrößern oder Parkhäuser umzubauen, habe hingegen etwas Absurdes. Laut Kraftfahrt-Bundesamt stellten SUV im Jahr 2022 mit knapp 30 Prozent den größten Anteil der 2,65 Millionen Neuzulassungen.

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KOMMENTARE


Hans Joachim Flohr

31.01.2023 - 18:49 Uhr

Herr Dedy zeigt Sachverstand und spricht von "Geländewagen", das ist die Kategorie, in die viele große/schwere/wuchtige Modelle vom KBA eingeordnet werden. In 2022 zusammen 300.000 Zulassungen (+11,3%), davon 30% VW Tiguan und Audi Q3. Die von der Redaktion angesprochenen SUV (778.000 Zulassungen, + 29,3%, die größte Kategorie der KBA-Statistik) weisen kaum größere Fahrzeuge auf. Die Top 10 sind VW T-Roc, Ford Kuga, Tesla Y, Cupra Formentor, Opel Mokka, VW T-Cross, Mercedes GLK und GLC, Hyundai Kona, VW ID4/5, Skoda Karoq. Alle kürzer als ein VW Passat. Das übliche SUV Bashing, leider von der Redaktion wiederholt, ist sachlich kaum begründbar. Eine der Ursachen der irregeleiteten Diskussion ist die ungenaue Statistik des KBA, die bei SUV und Geländewagen keine Größeneinteilung vornimmt.


Achim

31.01.2023 - 18:55 Uhr

Warum muss man immer SUV verteufeln. Mein Volvo XC60 ist nicht schwerer oder größer wie eine E Klasse oder Audi A5. Mit einem Smart kann ich mit meinem Anhänger auch kein Holz aus dem Wald holen.


Alter Zausel

31.01.2023 - 20:20 Uhr

Wieder so ein Schlaumeier - der Herr Dedy. Werden Radfahrern oder Nutzern des ÖVNP auch die tatsächlich entstandenen Kosten zugeordet ? NEIN !! WARUM NICHT? In unserer Region sehe ich in den Abendstunden max. 4-6 Fahrgäste in den normalen Linienbussen. Das ist sicher kostendeckend !! Wer zahlt für die oft überflüssigen Radwege? Ich war heute viel mit dem Auto unterwegs - habe aber keinen einzigen Radfahrer bei 4 Grad und Regen gesehen - und auch keinen vermisst. Es ist ja bekannt, dass Radfahrer 90 % der Verkehrsregeln ignorieren!!! Nur der Autofahrer ist die Melkkuh der Nation!! Wo landen denn eigentlich die Steuern die ein Autobesitzer für Kauf, Unterhalt und Nutzung incl. hoher Parkgebühren bezahlt? Und die aus dem Umland in die Stadt fahren um ihr sauer verdientes Geld dort auszugeben. Übrigens, Bürgermeister fahren - oder lassen sich sogar - gerne in bequemen Fahrzeugen - zu den ach so wichtigen Terminen fahren. Warum? Hören Sie auf die Autofahrer ständig abzukassieren und die so wichtige Autoindustrie durch unsinnige Vorgaben weiterhin zu schädigen. Die Zukunft gehört nicht den Drahteseln - die bringen kein Geld in die Stadtkasse. Wer falsch parkt wird abgeschleppt, wer sich festklebt wird verhätschelt statt mit einem kräftigen Ruck das Problem zu lösen.


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