Der südkoreanische Autobauer Hyundai hat im vergangenen Jahr auch dank seiner Stadtgeländeautos und Luxuslimousinen einen Gewinnsprung verbucht. Unterm Strich stand 2022 ein Überschuss von 7,98 Billionen Won (5,94 Milliarden Euro), wie der VW-Konkurrent am Donnerstag mitteilte. Das entsprach im Jahresvergleich einem Anstieg von mehr als 40 Prozent. Im Schlussquartal stieg der Überschuss den Angaben zufolge noch einmal um mehr als das Doppelte auf 1,71 Billionen Won. Zusammen mit seiner kleineren Schwester Kia gehört Hyundai Motor zu den weltweit zehn größten Autoherstellern.
Beim Umsatz verzeichnete Hyundai im Gesamtjahr einen Anstieg um über 21 Prozent auf 142,5 Billionen Won (106,1 Milliarden Euro). Im vierten Quartal erhöhten sich die Erlöse um 24,2 Prozent auf 38,52 Billionen Won. Die Zuwächse für 2022 seien den steigenden Verkäufen von SUV und Modellen der Luxusmarke Genesis sowie einem günstigen Währungsumfeld zu verdanken, teilte das Unternehmen mit. Im vergangenen Jahr sei der weltweite Autoabsatz im Vergleich zu 2021 um 1,3 Prozent auf etwa 3,94 Millionen gestiegen.
Zusammen mit Kia will Hyundai in diesem Jahr die Schwelle von sieben Millionen verkauften Autos übertreffen, nachdem dieses Ziel 2021 noch verfehlt worden war. Auch will Hyundai neben neuen SUV weitere Elektromodelle einführen. Der Autobauer kündigte an, die Investitionen in diesem Jahr auf 10,5 Billionen Won (7,8 Milliarden Euro) ausbauen zu wollen. Davon seien 4,2 Billionen Won für den Bereich Forschung und Entwicklung geplant.