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Handelsgruppe: AVAG strukturiert Vorstand neu

05.11.2013 10:04 Uhr
Handelsgruppe: AVAG strukturiert Vorstand neu
AVAG: neuer Vorstand, neue Verantwortlichkeiten.
© Foto: AVAG

Ulf Pfeiffer übernimmt zum neuen Jahr die Verantwortung für die Marken Toyota, Honda und Nissan. An der Unternehmensspitze stehen künftig die Brüder Albert C. und Roman Still gemeinsam.

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Die AVAG Holding baut ihre Führung um: Roland Nosky, bisher für den Markenbereich Opel verantwortlich, beendet seine Vorstandstätigkeit zum 31. Dezember 2013. Für ihn rückt mit Wirkung zum 1. Januar 2014 Ulf Pfeiffer in das Gremium auf. Das "Eigengewächs" werde die Verantwortung für die Marken Toyota, Honda und Nissan übernehmen, teilte die Handelsgruppe jetzt in Augsburg mit. Und: An der Unternehmensspitze stehen künftig Albert C. und Roman Still gemeinsam.

"Mit Roland Nosky verlässt ein erfahrener Kopf unseren Vorstand, der die AVAG auch in schwierigen Zeiten erfolgreich mitgesteuert hat – wir haben ihm viel zu verdanken", sagte CEO Roman Still. Der erfahrene Handelsmanager arbeitet seit 1980 für die Gruppe, seit 2007 sitzt er im Vorstand. Nosky werde noch bis 31. August 2014 Sonderaufgaben übernehmen, hieß es.

Pfeiffer begann seine AVAG-Karriere als Junior Verkäufer in einer Toyota-Filiale. Nach verschiedenen Stationen war zuletzt Geschäftsführer der DIT München, zu der vier Toyota-Standorte in München gehören. "Ulf Pfeiffer (…) hat in den vergangenen Jahren das Geschäft mit Toyota sehr erfolgreich geführt", betonte Still.

Brüderliche Doppelspitze

Mit dem Abschied Noskys und der Berufung Pfeiffers geht eine Neuordnung der Verantwortlichkeiten einher: Die Brüder Albert C. und Roman Still werden die AVAG Holding künftig als gleichberechtigte Vorstandssprecher vertreten. Albert C. Still verantwortet künftig die Marken Ford und Chevrolet in Deutschland und führt weiterhin die Aktivitäten in Österreich, Polen und Ungarn. Roman Still leitet das Opel-Geschäft in Deutschland sowie das Kroatien-Engagement. Vorstand für Finanzen und Controlling bleibt Markus Kruis. 

Die AVAG ist europaweit an 53 Autohäusern mit 140 Betriebsstätten beteiligt. Der Konzernumsatz betrug zuletzt bei 84.000 verkauften Fahrzeugen insgesamt 1,35 Milliarden Euro. Wegen Problemen im GW- und Servicegeschäft sowie der Investitionen in neue Betriebe und Werbung schrumpfte das operative Ergebnis auf acht Millionen Euro. (rp)

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