Im sächsischen Autohaus Jakob bahnt sich der Generationswechsel an. Gründer Bernd Jakob hat die Übergabe des freien Handels- und Servicebetriebs an seinen Sohn Franz angekündigt. Wie das Unternehmen in Neustadt/Vogtland mitteilte, steht der 21-Jährige seinen geschäftsführenden Eltern bereits seit drei Jahren zur Seite. "Mit innovativen Plänen und hoher Kreativität hat er unter Mitwirkung ausgewählter regionaler Partner ein Standing erreicht, das dem Autohaus gerade auch im ländlichen Raum Zukunftsperspektiven und Wachstum sichert", hieß es.
Franz Jakob ist ausgebildeter Kfz-Mechatroniker, zudem hat er die Bereiche Management und Betriebswirtschaft in seine beruflichen Pläne integriert. Beteiligt war der Juniorchef bereits bei der Neuausrichtung des Familienunternehmens. So betreut er den neuen digitalen Geschäftsbereich. Mit einem Online-Shop exklusiv für Händlerkollegen will der Innungsbetrieb künftig auch Kunden außerhalb seiner Heimat Sachsen bedienen. Laut Mitteilung haben bereits mehr als 500 Händler Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert.
Bernd Jakob hatte das Autohaus 1990 als Ein-Mann-Betrieb gegründet. Zunächst war man Renault-Partner für die Region. 1993 folgte der Umzug in einen großzügigen Neubau im Gewerbegebiet Falkenstein-Siebenhitz. Seit 2008 ist der Mittelständler Servicepartner von Renault und Bosch. Im Handel liegt der Fokus auf EU-Neufahrzeuge und (junge) Gebrauchtwagen aller Marken. (rp)