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Gebrauchtwagenmarkt: Unverkäufliche Euro-5-Diesel sorgen für Minus

05.04.2018 11:54 Uhr
Alte Diesel sind aktuell kaum verkäuflich.

Gebrauchte Diesel-Pkw finden derzeit kaum Kaufinteressenten. Das zeigt sich im März auch in der Statistik.

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Die Dieselkrise verunsichert die Gebrauchtwagenkäufer. Drohende Fahrverbote und Angst vor Wertverlust haben im März zu einem Einbruch bei den Pkw-Besitzumschreibungen geführt, wie der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) meldet. Demnach wechselten 641.000 Pkw den Besitzer, 11,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im gesamten ersten Quartal nahm die Zahl der Besitzumschreibungen um 3,8 Prozent auf rund 1,785 Millionen Fahrzeuge ab.

Als Grund für den Rückgang sieht der Verband vor allem die Unverkäuflichkeit von Euro-5-Dieselfahrzeugen. Der ZDK setzt sich daher für Hardware-Nachrüstungen bei Diesel-Pkw ein, um den Preisverfall zu stoppen. (SP-X)

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KOMMENTARE


Erwin Tischler

05.04.2018 - 18:26 Uhr

Bei den Milliarden-Gewinnen der betreffenden Autohersteller ist es ein Gebot der Fairness, seine Kunden nicht auf dem Schaden sitzen zu lassen! Meines Erachtens sollte der betroffene Diesel-Käufer zwischen 3 Möglichkeiten wählen können:1. Kauf eines EURO 6 b Diesel-Neuwagens mit großzügiger Inzahlungnahme des Schummel-Diesels.2. Nachrüstung der Hardware ( SCR-Kat mit Blue Add ) zu Lasten des Herstellers oder3. Wenn der Kunde nichts machen möchte, Entschädigung für den außerordentlichen Wertverlust seines Schummel-Diesels, also eine Entschädigung für eine nicht vorhandene, aber zugesicherte Eigenschaft.


Dieter M. Hölzel

06.04.2018 - 16:29 Uhr

Zuerst sollte dringend geprüft werden, ob und wie die Messungen an verschiedenen Stellen ordnungsgemäß und richtig waren. Ich halte das ganze Diesel Theater für hausgemacht, aber nun hat die Bundesregierung der DUH eine Summe von 5 ( fünf ) Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Was und wer steckt dahinter, wenn die Messwerte allesamt u.U. falsch waren, oder sitzen im Bundestag solche Leute, die ein persönliches Interesse haben, wovon ich ausgehe.Was tut der Verkehrsminister, was macht DUH mit diesem Geld, außer die Bürger und die Automobil Wirtschaft zu drangsalieren, mit nicht bestätigter Genauigkeit ordentlicher Messungen, gegenüber anderen EU Ländern ???


Aschmu

07.04.2018 - 09:25 Uhr

@ Herr Tischler: Vom Fach können Sie nicht sein, sonst würden Sie nicht das schreiben.1) Die GW-Dieselkrise spielt sich ausnahmslos beim Händler ab, denn der muss i.d.R. die Leasing oder Finanzierungsausläufer zum seinerzeit kalkulierten Restwert zurücknehmen. in der Folge diese auch mit sehr hohem Verlust wieder verkaufen ( angemerkt: nicht weil die Fzg. so schlecht sind, sondern weil der Markt und hier insbesondere der Deutsche Michel so tickt und dem Diesel die Schuld an ALLEM gibt ) .2) Mag sein , dass das was Sie schrieben auf VW bezogen so sein sollte. NUR - was haben die anderen Hersteller damit zu tun ? Nissan, Kia, Ford, Peugeot, Suzuki, Honda etc. Die Händler dieser Fabrikate können NICHTS dafür, und müssen ebenso drunter leiden.3) Warum sollten die Hersteller der oben genannten Marken kostenfrei nachrüsten? Die haben unten allen geltenden Gesetzen die Fahrzeuge homologiert, und nicht mit Abschalteinrichtungen gearbeitet. Die KFZ sind unter Anwendung der geltenden Gesetzgebung zugelassen worden, und die Halter dürfen demnächst ( vielleicht ) trotzdem nicht mehr in Innenstädte fahren5) Die ersten Autohäuser machen bereits zu, haben Insolvenz angemeldet oder haben die Nase voll und liquidieren - die Arbeitslosen werden von uns allen über das Sozialsystem wieder aufgefangen. - Also mehr Kosten.4) All dies haben Sie der DUH insbesonders Herrn Resch zu verdanken. 70m gegenüber des berühmt berücksichtigten Neckartors sind Messwerte bereist mehr als halbiert. Aber der Diesel ist hier Schuld - nicht S21, kein Flughafen in der Nähe, und nicht die besonders schlechte Lage von Stuttgart in einem Talkessel. Hauptsache der Rasen wird mit einem 2T Benzinmäher gemäht, oder die Stadtreinigung benutzt diese Laubbläsergeräte5) Die DUH / EU wer auch immer setzt einen Wert von 40 mg/QM als Obergrenze fest. In den USA gelten 80 - lt. WHO immer noch unbedenklich. An meinem oder Ihrem Arbeitsplatz gelten 950 mg. Auch dieser Wert lt. WHO völlig im grünen Bereich.6) Wer der Meinung ist, dass sich durch Dieselfahrverbote sich irgendwelche Werte verbessern, möge sein Vermögen darauf verwetten. Ich mach es nicht. LKW / Feuerwehr / Taxen / Nahverkehr / Baustellenkräne u. Bagger / Laubbläser / Rasenmäher / natürlicher Bremsen u. Reifenabrieb der Fahrzeuge / Kamine / Holzkohlegrill ( nun kommt der Sommer ) um nur einige Beispiele zu nennen, all das sorgt eh dafür dass es so bleibt wie es ist - keine Sorge.7) Die "verkäuflichen gängigen " Euro 4 / 5 werden ins Ausland verkauft, und fahren dort weiter. Die Abgase machen an der Grenze natürlich "Halt" und fallen wie vor eine Wand geprallt genau dort runter.......Das führt nun alles zu weit - ich wollte Ihnen nur mal einige Denkanstösse geben.freundliche Grüße


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