Die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt kennen derzeit nur eine Richtung: nach oben. Im März wurden auf der Fahrzeugbörse Mobile.de Autos aus zweiter Hand mit durchschnittlich 23.175 Euro gehandelt – ein Plus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit stieg das Preisniveau den dritten Monat in Folge. Hingegen sank das Gesamtangebot auf dem Internetmarktplatz um 3,7 Prozent.
"Die stabile Preislage zusammen mit dem optimierten Fahrzeugbestand sind gute Startbedingungen für das Frühjahrsgeschäft. Der Handel hat so die passenden Modelle und damit Planungssicherheit", sagte Torsten Wesche, Leiter des Mobile.de Händlervertriebs. Ebenfalls stabil präsentierten sich die Fahrzeuge beim Durchschnittsalter mit 42 Monaten (minus 0,2 Prozent) sowie Laufleistung von 54.050 km (minus 1,5 Prozent).
Fahrzeuge der Oberen Mittelklasse verkauften sich mit durchschnittlich 94 Standtagen um vier Tage schneller als alle anderen Segmente. Gegenüber März 2017 brauchten sie jedoch plus 17,8 Prozent länger, um den Hof des Händlers zu verlassen. Dennoch witterten die Marktakteure ein gutes Geschäft und stockten ihren Bestand um 1,7 Prozent auf – bei den Geländewagen sogar um plus 2,8 Prozent. Die Offroader fanden durchschnittlich nach 101 Tagen einen Käufer. Beide Segmente waren sehr preisstabil: Modelle der Oberen Mittelklasse kosteten zuletzt im Schnitt 32.755 Euro (minus 0,1 Prozent) und Geländewagen 35.163 Euro (plus 0,5 Prozent). (AH)