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Gebrauchtwagen: Startschuss für "CarRanger"

20.07.2017 13:35 Uhr
Gebrauchtwagen: Startschuss für "CarRanger"
Das Vermittlungsportal "CarRanger" ist seit Mai online.
© Foto: Screenshot

Junge Gebrauchtwagenhändler haben ein neues C2C-Vermittlungsportal hochgezogen. Sie versprechen einfachen und fairen Verkauf von privat an privat.

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Wieder ist ein Vermittler für Gebrauchtwagen im deutschen Markt aufgetaucht, diesmal von privat an privat. "CarRanger" wurde erst im Februar 2017 von drei jungen GW-Händlern gegründet, seit Mai ist die Plattform online. Inhaber und Geschäftsführer der GmbH mit Sitz in Neckarsulm sind Kai Fäth (27), Klaudio Zefi (30) und Alexander Schäfer (27). Aktuell sind 20 Fahrzeuge verfügbar. "Jede Woche kommen ca. zwei Fahrzeuge dazu. Momentan geht es für uns darum, bekannt zu werden und gesund zu wachsen", erklärte Zefi gegenüber AUTOHAUS.

CarRanger verspricht Verkauf zum Bestpreis und übernimmt die komplette Organisation von Kauf und Verkauf der Gebrauchtfahrzeuge. Dazu gehören die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer, Terminvereinbarung und Vertragserstellung, Lieferung sowie An-, Ab- und Ummeldung. Enthalten ist eine sechsmonatige Garantie über den Anbieter GGG, die auf Wunsch auf ein Jahr erweitert werden kann.

Auch mit TÜV Rheinland kooperiert das Start-up. Die Prüforganisation führt einen Zustandsbericht mit bis zu 50 Fotos durch. Weitere Partner sind Deutscher Auto Dienst und Easy Car Pay. Die Fahrzeugwertermittlung wird von CarRanger anhand der realen Marktpreise durchgeführt. Die Online-Plattform erstellt daraus ein professionelles Inserat für die eigene Website, das auch auf Mobile.de und Autoscout24 sowie über Social Media veröffentlicht wird.

Als Kosten fallen bei erfolgreicher Vermittlung eine einmalige Gebühr von 399 Euro und zwei Prozent vom Verkaufspreis an. Verkauft ein Anbieter sein Fahrzeug selbst, nachdem er CarRanger beauftragt hat, muss er die Kosten für das Gutachten in Höhe von 150 Euro tragen. Für Firmenkunden bietet das junge Unternehmen Remarketing für Fuhrparks an. (ha)

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KOMMENTARE


Heinz Kretschmer

20.07.2017 - 14:19 Uhr

Hallo,junge Gebrauchtwagenhändler, Fremdbestand exkl.20 Fahrzeuge,ganz viel blabla zur Geschäftsidee! Der Automobilfachmann mit mehr als Blauäugikeit empfiehlt Ankauf durch seriösem GW und Neuwagenhandel!! Heinz M.Kretschmer


UE

21.07.2017 - 13:31 Uhr

Das Konzept belustigt mich. Die Plattform verspricht den Verkauf zum "Bestpreis". Aha. Damit fällt die Plattform aber ja für jeden Käufer, der nicht mit dem Klammerbeutel gepudert wurde, durch, denn wenn die dem Verkäufer den Bestpreis versprechen und dann noch 399,- EUR Gebühren verlangen, dann KANN es sich für den Käufer eigentlich nicht mehr rechnen... ;-))) Und selbst für den VERkäufer wird es eng. Denn wenn ich vom "Bestpreis" noch 399,- EUR Gebühren abziehe, dann ist es mit dem "Bestpreis" sicher nicht mehr so weit her... Meine Glaskugel sagt: in weniger als 1 Jahr hört man von der Seite nichts mehr...


KG

21.07.2017 - 16:46 Uhr

@UE - Anscheinend hast du Dir die Seite nicht mal richtig angeschaut, sonst würdest Du wissen, dass die Käufer 399 € + 2 % des VK-Preis bezahlen (VK > 60.000 wird nach Absprache verhandelt :))


UE

24.07.2017 - 09:37 Uhr

@KG: Anscheinend hast Du Dir meinen Post nicht mal richtig durchgelesen (oder halt nicht verstanden). Das "Konzept" kann nicht funktionieren, weil es ein Widerspruch ist. Ich kann keinem VERkäufer einen "Höchstpreis" für seine alte Karre zahlen und gleichzeitig attraktiv für Käufer sein. Zahle ich dem VERkäufer VIEL für sein Auto, dann muss ich meine Ware auch entsprechend hoch im Verkauf positionieren. Oder eben anersherum: ich kaufe günstig ein und kann dann auch günstige Preise bieten. BEIDES (teuer Einkaufen UND günstig Verkaufen) funktioniert leider nicht. Jedenfalls nicht auf Dauer... ;-)


Klaudio Zefi

24.07.2017 - 11:11 Uhr

@ KG danke für die Aufklärung@ Heinz Kretschmer: Vielen Dank für die Unterstellung der "Blauäugigkeit". Diese impliziert, dass unser Team Augen hat und die Trends im Gebrauchtwagenmarkt wahrgenommen hat und nicht blind Empfehlungen ausspricht.


Klaudio Zefi

24.07.2017 - 16:13 Uhr

@UE: Zunächst möchte ich mich bei dir bedanken, weil du dich anscheinend mit unserem Konzept auseinander setzt. Deine Kritik wäre auch tatsächlich berechtigt, wenn wir (die CarRanger) die Fahrzeuge unserer Kunden selbst kaufen würden. Wir vermitteln die Fahrzeuge von Privatverkäufer zu Privatkäufer. Durch unser Konzept erhalten beide Parteien Vorteile, die Sie bei einem herkömmlichen Privatgeschäft nicht gehabt hätten. Der Verkäufer verkauft sein Auto zum bestmöglichen Preis. Der Käufer erhält ein geprüftes Privatfahrzeug inklusive Garantie. Unsere Kunden sind bisher sehr zufrieden mit der Dienstleistung. Die Verkäufer, weil Sie keinen Aufwand haben und einen Partner beim Verkauf, der alles für Sie regelt und unsere Käufer sind zufrieden, weil Sie, bevor Sie ein Auto besichtigen, alle Informationen zu dem Fahrzeug erhalten haben. Damit erfüllen wir auch unser Unternehmensziel: "Fairtrade für dein Auto". Durch unser Konzept haben beide Seiten ein faires Ergebnis.


VKL

24.07.2017 - 16:44 Uhr

Im Grunde genommen eine nette Idee, aber....satte 4 Tage nach Veröffentlichung dieses Artikels sehe ich genau 5 Fahrzeuge bei mobile und 1 Fahrzeug bei Autoscout. Entweder ist der Artikel super eingeschlagen und alle Fahrzeuge wurden verkauft oder die Gründer haben noch einen gaaaaanz langen Weg vor sich. Anbei der häufige Grund, warum solche Ideen selten klappen. Die 7 Phasen der Projektabwicklung Phase 1: Begeisterung Phase 2: Verwirrung Phase 3: Ernüchterung Phase 4: Massenflucht der Verantwortlichen Phase 5: Suche der Schuldigen Phase 6: Bestrafung der Unschuldigen Phase 7: Auszeichnung der Nichtbeteiligten


Stanley Ipkiss

24.07.2017 - 17:54 Uhr

Ich finde das Konzept eigentlich nicht schlecht.Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass der Käufer des Fahrzeugs auch noch 6 Monate Garantie auf das Fahrzeug bekommt. Bei welchem Privatkauf gibt es das? Außerdem ist der Vergleich mit Händlern m. Meinung nach falsch am Platz, denn: Ein Händler kauft ein privates Fahrzeug nur zu einem sehr geringen Wert ein, da er noch Gewinn daran mache möchte.Ich denke dieses Angebot richtet sich vor allem an Leute die keine große Ahnung vom PKW-Ver & Ankauf haben, oder einfach nicht die Zeit dafür investieren wollen. Ein Beispiel aus meinem eigenen Bekanntenkreis: Eine Freundin will ihr Auto verkaufen, hat aber überhaupt keine Ahnung von Wert und Co. Dann ist es egal ob der Käufer ein Privater oder Händler ist, denn jeder wird die üblichen Tricks ("Oh das muss aber gemacht werden", "hier ist noch ein kleiner Kratzer", etc.) nutzen um den Preis noch weiter zu drücken.Jemand der 0-Ahnung von der Materie hat, wird hier im privaten Verkauf ganz schnell 2-3.000 € (je nach Fahrzeug natürlich etc.) bekommen, als jemand der "weiß was er tut". Wenn ich dann mein Auto privat für 1,5k weniger verkaufe (weil ich keine Ahnung davon habe), oder einen Service wie z.B. die CarRanger nutze, dann aber 399 € + 2% (gehen wir von einem VK von 5.000 € aus) zahle, habe ich immer noch mehr Gewinn.. Beispiel: GW der einen Wert von ca. 5k hat wird für 3,5k € verkauft, weil er Verkäufer keine Ahnung hat: 1,5k Verlust. Verkauf für 5k über eine Agentur wie z.b CarRanger: 499 € (399 € + 2% des VK), sind immer noch 1.001 € mehr als es unwissend selbst zu verkaufen..Just my two cents :)


UE

25.07.2017 - 09:28 Uhr

@Klaudio Zefi: man wird sehen ob das funktioniert... ;-) ICH habe rege Zweifel. Andererseits ist es mir aber auch egal. Aber Ipkis hat es schon ganz hübsch umschrieben: Das ist was für Leute, die keine Ahnung haben. Hoffen wir also für Ihr Geschäft, das möglichst viele Ahnungslose diesen tollen Deal machen... ;-) (das hofft der Fähnchenhändler am Morgen wenn er aufsteht auch) ;-)) @VKL: wunderbar, ich musste mir erst mal die Tränen wegwischen...


UE

25.07.2017 - 12:04 Uhr

Was mir dabei noch so durch den Kopf geht: Das ist doch nichts anderes als das, was man Autohändlern früher als "unseriös" ankreidete: ein klassisches Vermittlungsgeschäft (früher sagte man auch "Kommissionsgeschäft"). Ich nehme nichts Inzahlung sondern vermittle nur den Käufer. Der Vermittler ist dabei fein raus: keine Gewährleistung, keine Garantie, keine wirkliche Verantwortung aber schön Geld eingesackt für's "Vermitteln". Schlau! Aber so tickt die Jugend heute. Aus "nichts" Kohle machen. Als nächstes gehen dann noch die Seiten "PoppRanger" die Seite für den fröhlichen Seitensprung, "LoveRanger", die Seite zur Vermittlung der ewigen Liebe, "LieferRanger" für den Hunger zwischendurch und "GeldRanger" zur Vermittlung von Versicherungen und Kapitalanlagen an den Start. Später könnten dann noch "Reise-, Immobilien-, Flug- und HotelRanger" folgen. ;-)


Derek Finke

25.07.2017 - 13:10 Uhr

Berichte über neue Geschäftsideen in der Automobilwirtschaft rufen irgendwie immer dieselben Reaktionen hervor: Geht nicht, ging noch nie, haben wir immer schon anders gemacht, ist blauäugig, wird in einem Jahr verschwinden, Gründer haben keine Ahnung, kann sich nicht rechnen usw. Willkommen in Deutschland! Eine Kaste von vermeintlich Allwissenden hat die Wahrheit für sich gepachtet und geht nach wie vor davon aus, dass ihr tradiertes Geschäftsmodell ohne große Veränderungen auch in den nächsten 100 Jahren Bestand haben wird. Dabei ist viel Erfolg zu wünschen, viele werden ihn bei dieser Einstellung bitter nötig haben.


MR

25.07.2017 - 21:37 Uhr

Ich würde diese "Ahnungslosen" an der Stelle mal nicht unterschätzen. Nur weil jemand kein gelernter Kfz-ler oder Autohändler ist, würde ich ihm nicht direkt eine geistige Umnachtung andichten.Ich denke das Angebot richtet sich eher an alle, die mit ihrer kostbaren Zeit etwas besseres anfangen wollen, als sich unseriöse Preisvorschläge und Geschichten anzuhören. Die Provision kann sich dabei durchaus rechnen, wenn gegenüber Privat dank Garantie höhere Preise verlangt werden können.Ich habe es mir angeschaut und finde es soweit schlüssig. Waren auch ca. 20 Autos online und nicht 5, wenn man alle Standorte zusammen nimmt ; ) Grüße


Klaudio Zefi

26.07.2017 - 09:39 Uhr

@VKL: Sie haben Recht! Es waren 5 Fahrzeuge bei mobile.de. Wahrscheinlich haben Sie aber nur einen unserer Standorte gesehen. Wenn Sie die anderen Standorte dazu rechnen, kommen Sie auf die Zahlen des Artikels. Vielen Dank auch für die Aufzählung Ihrer Projektphasen. Sie scheinen da leider negative Erfahrungen gesammelt zu haben. @UE: Unser Konzept zielt nicht auf Ahnungslose, sondern auf Menschen die es satt haben im Gebrauchtwagenhandel von arroganten Menschen über den Tisch gezogen zu werden. Bis jetzt kann man als privater sein Fahrzeug entweder bei Händlern oder bei Autokaufportalen in Zahlung geben und auf viel Geld verzichten, oder sich die Arbeit machen und das Fahrzeug selbst vermarkten. Wir bieten für Private endlich eine Möglichkeit ein Auto zu fairen Konditionen zu verkaufen. Gleichzeitig schaffen wir Transparenz und Sicherheit für die Käufer der Fahrzeuge. Unsere CarRanger handeln im Sinne beider Parteien und sorgen als kompetenter Vermarkter für einen Fairen Autohandel. Unsere Kunden sind zufrieden, das zeigen Sie uns durch Weiterempfehlungen.


VKL

26.07.2017 - 12:13 Uhr

@Klaudio Zefi: Ich hatte Sie gegoogelt und finde leider nur zwei Accounts (Neckarsulm / Hamburg). Leider kein Hinweis auf verschiedene Accounts. Erst bei der Suche auf mobile (mit Eingabe Ihres Firmennamen) kann man alle Accounts sehen. Ihnen fehlt auch eine Verlinkung von Ihrer Internetseite zu den Portalen. Sie sollten in diesem Forum nicht nur die Kritik erwidern, sondern eventuell den Mehrwert aus den Erkenntnissen abgreifen. Dann haben Sie eine Chance sich zu verbessern. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Investoren (oder auch eigenes Geld), damit Sie Ihr Unternehmen erfolgreich betreiben und wachsen lassen. Wenn ich Ihre Wachstumspläne lese (2 Fahrzeuge pro Woche mehr), dann ist Ihr Anspruch auch nicht überdimesional. Problematisch ist nur, dass die Kosten Sie irgendwann überholen werden (Personal/Ausstattung etc.). Eine Erfahrung aus den letzten 25 Jahren Berufsjahren. Auch nicht zu vergessen ist, dass Neuwagenaktionen in vielen Fällen mit einer realen Inzahlungnahme verbunden sind. Eine ähnliche Idee hat mir vor ca. 1 Jahr ein Unternehmen aus NRW für eine Neuwagenvermittlung angeboten. Für 199 € hat man eine Dienstleistung für Privatkäufer angeboten, dass beste Neuwagenangebot in Deutschland für den Interessenten zu organisieren. Und ich gebe zu, dass Konzept war sehr gut durchdacht. Problem an dieser Stelle : Bekanntheit! Dafür brauchen Sie oft ein sehr hohes Investment (meistens mehrere Millionen Euro). Wenn Sie diese zur Verfügung haben, dann Glückwunsch und Vollgas geben. Wenn Sie die Mittel nicht haben, dann bleibt Ihnen nur noch hoffen und beten und ein sehr effizientes Empfehlungsgeschäft. Und dann sind Sie am Punkt den Phasenplan sich nochmal vorzunehmen ;-) Trotzdem viel Erfolg (absolut ehrlich gemeint)!


UE

26.07.2017 - 12:52 Uhr

...wie auch immer...wir werden ja sehen ob's funktioniert. Es gibt ja im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder unsere jungen, dynamischen Neugründer starten richtig durch. Dann war diese Diskussion hier sinnlos. Oder man hört und sieht in einem Jahr nichts mehr von CarRanger. Dann wird siech niemand mehr an diese Diskussion erinnern... ;-) Also was soll's, wenn's geht: gut! Wenn nicht: auch egal...


UE

26.07.2017 - 12:58 Uhr

@MR: ich habe "Ahnungslosen" gar nichts angedichtet! Und was "Ahnungslose" mit ihrer Zeit tuzn ist mir ebenfalls völlig egal. Anderen Händlern zu unterstellen, sie würden mit "unseriösen Preisvorschlägen und Geschichten" aufwarten ist schon ziemlich frech! Was qualifiziert Sie, alle Händler (außer unsere Neugründer hier) unter diesen Generalverdacht zu stellen?


mr.

26.07.2017 - 13:24 Uhr

Tolle Idee...alles schön und gut. Für 399,- € kann sich aber jeder Privatmann auch selbst ein Gutachten bei DEKRA/ TÜV etc. erstellen lassen und eine GW-Garantie abschliessen und spart sich die 2% Vermittlungspauschale. Tolle Idee...auf dem Papier...aber es wird nicht funktionieren. Ferner wird am Ende des Tages nicht genügend Geld übrig bleiben, um 3 Geschäftsführergehälter -selbst auf niedrigem Niveau- zu deckeln. Dass Hr. Zefi sein Konzept verteidigen/ legimitieren muss, liegt in der Natur der Sache, ändert aber nichts an den Tatsachen...


RM

26.07.2017 - 14:06 Uhr

Die Schwarzmaler bleiben halt nie aus. Dennoch muss man hinterfragen wo der Markt für solche Dienste ist. Ich hoffe zwar um den Erfolg, glaube aber eher, dass es entweder Nischendasein fristet, oder bald die Luft raus ist. Dennoch viel Erfolg Herr Zefi Ihnen und Ihren Mitstreitern.


MR

26.07.2017 - 15:30 Uhr

@UE: Ich habe keinen Generalverdacht ggü. Händlern. Es geht mir mehr darum welche Anfragen eine Privatperson nach der Inseratserstellung in der Regel erhält. In Abhängigkeit des Fahrzeugs und des Standorts sind leider eine Vielzahl unangemessener Angebote die Folge, unabhängig ob diese von Händlern oder Privatpersonen stammen. Auch wenn ich mir als Privatperson diese Dienste kaufe, bleiben die zwei wichtigsten Punkte --> Zeit und Stress. Ich verstehe also die Skepsis aber mir persönlich wäre es das Geld wert beruhigt schlafen zu können ; )


unknown passenger

26.07.2017 - 19:05 Uhr

Das Konzept würde ja nur funktionieren, wenn der Käufer einen echten Benefit hat, denn der Köder muss ja dem Fisch und nicht dem Angler schmecken.Wenn jedoch für den Verkäufer oder ggfs. den Käufer Kosten für GW-Zertifikat und GW-Garantie, sowie Kosten für die Vermittlung hinzu kommen, frisst sich der Vorteil für eine der beiden Seiten selbst auf.Und dann sind keine signifikant besseren Verkaufspreise gegenüber den Ankaufspreisen der ach so arroganten Händler zu erzielen.Die Ankaufpreise sind in der Tat nämlich gar nicht so sehr abweichend, denn zum einen verbindet der Ankaufende in der Regel ein weiteres Geschäft und kann die marge etwas entspannter sehen, zum anderen kann z.B. der Markenhandel auch höherpreisiger ankaufen, da auch höherpreisig verkauft werden kann (Ausnahmen bestätigen die Regel). Darüber hinaus sind oftmals nicht ganz unerhebliche Eroberungs- bzw. Inzahlungnahmeprämien ( teilweise bis zu 5000,-€) an einen körperlichen Ankauf gebunden.Insofern ist es eher ein Angebot für Leute , die ausschliesslich ihr Fahrzeug loswerden wollen und keinen neuen Ersatz erwerben.Aber anscheinend ist es momentan en vogue, diese Dienste an den Händlern vorbei anzubieten und die Hoffnung zu verbreiten, damit ein besseres geschäft zu machen. Die Realität wird aber zeigen, dass genau dies nicht eintreffen wird. Das hatten wir auch schon bei den Kaufinteressenten, die immer noch glauben, als Barzahler tatsächlich ein besseres Angebot zu bekommen.Insgesamt hat dies sicherlich nichts mit Dummheit zu tun, sondern eher mit gutgläubiger Blauäugigkeit, die durch die Reizung einfachster menschlicher Verhaltensmuster inganggesetzt wird.


unknown passenger

26.07.2017 - 19:07 Uhr

by the way.... zumindest haben die lonesome Ranger schon ein wenig publicity bekommen


Brancheninsider

27.07.2017 - 07:55 Uhr

Ich gebe dem Portal auch nicht lange. Diese Portale schiessen ja momentan aus dem Boden und es gibt auch ausreichend Konkurrenz aus den Handel, der ernstzunehmen ist. Nicht mal Herr Yalcin, der mit sellanycar.com im Ausland sehr erfolgreich ist, hat es auf dem Deutschen Markt geschafft. Dann gibt es da noch Anbieter aus dem Markt, die einen deutlich besseren Background und Verbindungen zum Markt haben, denen ich da viel mehr Chancen einräume. Die BDK ist gerade mit dem Ankaufversprechen gestartet. Auch eine Plattform auf der dem VK ein sehr guter Preis nach DAT geboten wird und gleichzeitig profitiert der Handel, der hier mehr Potential für den GW Ankauf geboten bekommt. Ich denke Privatkäufer werden auf Dauer nicht diese Gebühren in Kauf nehmen, sondern weiter selber auf die Suche gehen und die, die abgesichert sein wollen, gehen zu den Profis im Handel.


wolfgang

27.07.2017 - 09:10 Uhr

Hallo Herr Zefi, viel Erfolg! Ich finde die Idee gut und wenn der Bekanntheitsgrad stimmt, wird sie sicherlich auch erfolgreich sein. Das dauert zwar länger als eine Inzahlungnahme aber für den Kunden bleibt unter dem Strich mehr übrig. An all die Schwarzseher: Wenn ein Kunde einen Wagen in Zahlung geben möchte, dieser Wagen im Netz mit 6.900,00 gehandelt wird, kann ich dem Kunden nicht mehr als 5.000,00 anbieten. Die Kostenstruktur eines Händlers dürfte bekannt sein.


Dr. Facepalm

27.07.2017 - 09:19 Uhr

Liebe Startup-Gründer,die Einlassungen einiger Berufskollegen im Kommentarbereich dieser Seite beschämen mich immer wieder aufs Neue. Bitte haben Sie unglaublich viel Erfolg und werden Sie unglaublich reich mit Ihrer Geschäftsidee. Und berichten Sie uns davon!


UE

27.07.2017 - 10:29 Uhr

@RM: Sie sind ja lustig... :-) Sie schreiben: "Die Schwarzmaler bleiben nie aus". Schön angeprangert! Hut ab! Aber genau einen Satz weiter fragen Sie selber wo genau der MArkt für sowas liegen soll...?!?! Ja was denn nun? ;-)


RM

27.07.2017 - 11:21 Uhr

@UE: Lassen Sie es gut sein. In Ihrem Universum siehts wohl aus wie beim Dalmatiner beim Schach. Man kann sehr wohl eine Idee gut finden und dennoch den Markt dafür nicht sehen.


Klaudio Zefi

27.07.2017 - 11:53 Uhr

@Dr. Facepalm @Wolfgang: Vielen Dank für eure positiven Worte. Ich bin froh, dass es auch solche Branchenkollegen gibt. Für alle anderen, die sachlich an dieses Thema rangehen und das Konzept diskutieren, habe ich großen Respekt und bin dankbar solchen Input zu bekommen. Allen anderen wünsche ich viel Erfolg in ihrem täglichen Handeln. Unser Start-up hat gerade erst begonnen auf dem Markt zu agieren. Das bedeutet nicht, dass die Menschen dahinter keine Erfahrung haben. Ich arbeite nur an diesem Konzept bereits seit 1, 5 Jahren und wir haben gerade mal 10 % davon gestartet. Die klassischen Marktmechanismen sind uns durchaus bewusst. Unser Ziel ist mit diesem ersten Schritt für einen Fairen Handel zwischen Privatpersonen zu sorgen. Bei über 100.000 potenziellen Kunden und stetig wachsender Nachfrage für unsere Dienstleistung sehe ich gesunde Wachstumsraten innerhalb dieser Nische. Keine Angst liebe GW-Zampanos, wir nehmen Ihnen keine Kunden weg Im Gegenteil, bald haben wir sogar für Sie ein lukratives Angebot.


KW1904

27.07.2017 - 13:44 Uhr

Auch ich wünsche zunächst einmal den Herren allen Erfolg, denn allein in diesem unseren Lande in der heutigen Zeit noch ein Unternehmen zu gründen - Respekt! Dennoch frage ich mich immer noch, wo der Nutzen in diesem gefühlt 62. Ankaufsportal besteht. Auch hier geht es doch in erster Linie um die risikobehaftete GW-Range, die kein Händler mehr ankauft (> 7 Jahre, > 100000 km, wie beispielsweise im Frühjahr ein bekannter mit einem Sharan TDI, 2007 EZ, 150000 km Laufleistung über mobile.de von privat an privat für denakzeptierten Kurs nach 7 Tagen verkauft). Was kann den dieses Portal dann besser? Und die versprochene Garantie für so ein Auto möchte ich erst einmal sehen. Vielleicht kann das Herr Zefi einmal beantworten, wo jetzt der Mehrwert für den Kunden steht.


K. Zefi

27.07.2017 - 16:29 Uhr

@KW1904: Vielen Dank für die Glückwünsche! Zunächst einmal muss ich hier klarstellen, dass wir kein Ankaufsportal sind. Die Fahrzeuge bleiben bis zum Verkauf bei unseren Kunden. Der Mehrwert für unsere Kunden ist, dass Sie uns 1. Bequem vom Sofa aus beauftragen können2. Wir die ganze Arbeit (Fotos, Inserate, Kommunikation Interessenten, Gutachten etc.) für den Kunden übernehmen3. Der Kunde das Fahrzeug zum bestmöglichen Preis verkauft bekommt.Wie Sie richtig erkannt haben, ist dieses Konzept nicht für jeden Kunden das Richtige. Wir haben sowohl Kunden, die Ihren BMW oder Porsche für 30, 40 oder 50.000 € verkaufen, als auch Kunden, die Ihren Volvo für 6000 € über uns verkaufen. Meistens nachdem Sie vorher bei Ankaufsportalen enttäuschende Preise genannt bekommen haben. Diese Kunden sind mit unserem Angebot zufrieden und sehen den Mehrwert. Wir bewerten jedes Fahrzeug nach real erzielbaren Preisen auf dem aktuellen Markt. Dabei schlagen wir unseren Kunden drei Preise vor. Je nachdem wie viel Zeitdruck unser Kunde hat entscheidet er sich für eine Preishöhe. Fazit: Komfort, Preishoheit und Service. Die Gründe die CarRanger zu beauftragen.


WendelinW

27.07.2017 - 18:43 Uhr

ob sich das alles rechnet, angenommen wird und erfolgreich ist, wird sich mit der Zeit zeigen. Mir gefällt das Konzept und nach etwas unseriösem sieht mir das ganze auch nicht aus. Viel Erfolg und großen respekt an die Gründer, in dieser Branche für Aufschwung zu sorgen und den Mut zu haben, so etwas auf die Beine zu stellen. Alle "Schwarzseher", Kritik ist natürlich ein tolles thema aber sollte auch konstruktiv bleiben. Ich denke dass die Jungs Kritik gut verarbeiten und aufnehmen, eure Anmerkungen hier sollten aber nicht unseriös werden - sonst könntet ihr euch noch enttarnen :-)Carranger - weiter so, Kritiker - weiter so, "Schwarzseher" - besser machen und beweisen.Liebe Grüße an die Diskussionsrunde


UE

27.07.2017 - 20:22 Uhr

@RM: Sie sind mir schon ein Experte. Toller Spruch mit den Dalmertinern.Aber sagen Sie mir bitte, was Sie an einer Idee gut finden, für die es nach Ihrer Meinung keinen Markt gibt?!? Das ergibt keinen Sinn. Jedenfalls nicht in meiner Welt.Aber wie schon geschrieben: in einem Jahr sind WIR alle etwas schlauer und Herr Zefi entweder reich oder pleite oder irgendwas dazwischen... ;-)Um das Thema nicht unnötig weiter zu pushen bin ICH dann mal raus... ;-)29 Diskussionsbeiträge ergeben jetzt schon ein völlig verzerrtes Bild von der Wichtigkeit...


Klaudio Zefi

28.07.2017 - 11:23 Uhr

@ UE: Sie waren schon mit Ihrem ersten Kommentar raus, jetzt wird es Zeit, dass Sie es auch tatsächlich sind, weil keiner der hier Kommentierenden Ihre Angriffe und zynischen Ausführungen nötig hat. @WendelinW: Ich bedanke mich für die positiven Worte und die treffsichere Anmerkung zu der Art der vorgetragenen Kritik.Ich nehme mir gerne die Zeit, um konstruktive Kommentare zu beantworten und bei seriös geführten Diskussionen meinen Standpunkt zu verteidigen. Auch Fragen beantworte ich gerne. Vielen Dank!


Heinz Kretschmer

28.07.2017 - 14:58 Uhr

Hallo,der Nachsatz meiner Zeilen vom 20.d.Monats fehlte-billige LTD ? Heinz M.Kretschmer


Dr. Paul Aner

28.07.2017 - 20:27 Uhr

"Bequem vom Sofa aus" Das ganze erinnert mich an die Dotcom Blase Ende der 90er / Anfang der 00er wo viele digitale Transformer auch meinten bequem vom Sofa aus mit ein paar Klicks das ganz große Ding drehen zu können. Aber so schnell sie kamen sind sie auch wieder verschwunden weil sie essenziell Niemand gebraucht hat...


UE

05.06.2018 - 16:02 Uhr

...läuft bei der Weltfirma Carranger... ;-) Ein Jahr nach diesem Werbebeitrag stehen 44 Fahrzeuge zum Verkauf......wow....da müssen sich mobile.de und Autoscout aber warm anziehen... ;-)


Ron

27.06.2019 - 15:37 Uhr

... eigentlich eine sehr gute und Sache und einem riesen Bedarf, aber verdammt schwierig in den Markt zu bringen ... wenn ihr mal von Erfahrungen profitieren wollt in einem ähnlichen Konzept können sie sich gerne melden.. (habe auch mit dem FSP kooperiert)


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