Von Ralph M. Meunzel
Geld ist derzeit so billig wie selten zuvor zu haben. In Kombination mit dem aktuellen Nachlassniveau bei Neuwagen wäre der Kauf eine logische Konsequenz. So billig waren Autos schon lange nicht mehr. Die Privatkunden halten sich allerdings weiterhin, vor allem bei Neuwagen, deutlich zurück. Der Anteil an den Neuzulassungen hat im September ein historisches Tief erreicht.
Das wirkt sich auch auf die Nutzung der Kreditlinien aus. Im Durchschnitt reizen die im AUTOHAUS Panel befragten Händler ihre Linien generell nur zu 42 Prozent aus. Differenziert man nach der Einkaufsfinanzierung von Neu- und Gebrauchtwagen, werden knapp 50 Prozent bei den Neuwagen und 34 Prozent im GW-Bereich genutzt. Den Mittelwert beim Zinssatz im Einkauf gibt der Handel im Durchschnitt mit 4,4 Prozent bei Neuwagen und 4,3 Prozent bei Gebrauchten an.
Nur 62 Prozent der AUTOHAUS Panel Teilnehmer bieten dem Kunden Flatrate-Finanzierungen mit unterschiedlichen Bestandteilen an. Klar ist, dass man damit eine stärkere Kundenloyalisierung erreichen will. Finanzierungsaktionen im GW-Geschäft halten 73 Prozent für (sehr) wichtig. Finanzierungsassistenten, wie sie in der USA notwendig sind, lehnt die Mehrheit der Befragten ab.
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