Von Konrad Weßner
Nach dem Zwischenhoch im Juni hat sich die Stimmung im deutschen Automobilhandel im August abgekühlt. Die Gründe dafür liegen im schwächelnden Neuwagen- und Servicegeschäft. So waren mit dem Neuwagenverkauf im August nur noch 40 Prozent der Händler (sehr) zufrieden. Der gängigen Branchenlogik folgend versucht der Handel diesen Abschwung durch Preisnachlässe zu kompensieren, die dann auch im Durchschnitt von 11,3 Prozent im Juli auf 11,8 Prozent im August angestiegen sind.
Im Sinkflug befindet sich auch die Werkstattauslastung, die seit April den typischen saisonalen Abschwung auf mittlerweile 76 Prozent vollzieht. Beunruhigend ist allerdings das seit April um ca. drei Prozent konstant niedrigere Auslastungsniveau. Dass es im Werkstattgeschäft auch anders geht zeigt Audi mit satten 87 Prozent Auslastung.
Beim Blick auf die Dreimonatsperspektiven deutet sich allerdings an, dass die Branche aus dem Sommerloch kommt. Vor allem im Service erwartet fast jeder zweite Händler (47 Prozent) in den kommenden drei Monaten bessere Perspektiven. Im ohnehin stabilen Gebrauchtwagengeschäft liegt der Optimisten-Anteil bei 32 Prozent, im Neuwagengeschäft immerhin noch bei 28 Prozent.
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