Ikea-Möbel werden auf absehbare Zeit keinen Einzug bei deutschen Fiat-Händlern halten. "Der Fiat-Konzern und Ikea haben zwar eine Kooperation geschlossen, aber für den deutschen Markt hat diese vorerst keine Relevanz", sagte ein Sprecher der Fiat Automobil AG gegenüber AUTOHAUS Online. Spruchreife Pläne gebe es für den deutschen Markt noch nicht. Gleichwohl steht fest, dass die Fiat-Konzernzentrale die Nähe zu Ikea sucht. Die Tageszeitung "Die Welt" hatte gemeldet, der Möbelriese statte künftig Fiats Autohäuser aus. In zwei Jahren sollen europaweit 1.500 Vertragshändler des italienischen Herstellers mit schwedischen Möbeln ausgestattet werden. Im Vergleich zur bisherigen Einrichtung könnten somit Kosteneinsparungen um 30 Prozent realisiert werden. Zudem wolle man von Ikea lernen und den Kunden "mit guten Ideen, Stil und Sympathie das Leben erleichtern", sagte Fiat Markenchef Luca de Meo laut Zeitung. Vorbild für das neue Verkaufskonzept soll das im Juni eröffnete Erlebniszentrum "Mirafiori Motor Village“ in Turin werden, das bereits die Ikea-Handschrift trägt. Das Areal dient der Markenpräsentation, dem Verkauf und beherbergt eine Akademie, in der Service-Personal aus- oder weitergebildet wird. (pg) Eindrücke von der Inneneinrichtung des "Mirafiori Motor Village“ finden Sie rechts in der Galerie.
Fiat und Ikea: Wohnst Du noch oder fährst Du schon?
Schweden-Schick im Autohaus? "Vorerst nicht", sagte die Fiat Automobil AG