Die außerordentliche Mitgliederversammlung des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) hat Imelda Labbé einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Sie tritt mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von André Schmidt an, der den Verband seit Ende August durch die Übergangszeit führte. Das gab der VDIK am Mittwoch bekannt.
"Ich bedanke mich ganz herzlich, dass mich die Mitglieder zur neuen Präsidentin des VDIK gewählt haben. In der Transformationsphase der Automobilwirtschaft kommt diesem Amt eine ganz besondere Verantwortung zu", sagte Labbé. Sie wolle die Interessen aller Pkw- und Nutzfahrzeughersteller im VDIK mit vollem Einsatz in der Politik, in der Verbandswelt und der Öffentlichkeit vertreten. Gemeinsam könne man sich für den Erfolg der Branche noch stärker und sichtbarer einsetzen.
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Labbé ist seit 35 Jahren in der Automobilwirtschaft tätig. Sie hat in dieser Zeit Führungspositionen im In- und Ausland übernommen. Mehr als 20 Jahre lang war Labbé bei Opel und General Motors, bevor sie 2013 zu Skoda in den VW-Konzern wechselte. Von 2014 bis 2016 war sie in ihrer Funktion als Geschäftsführerin von Skoda Deutschland bereits Mitglied des VDIK-Vorstands. Bis Juni dieses Jahres fungierte sie bei Volkswagen als Markenvorständin für die Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales.
Ebenfalls neu in den VDIK-Vorstand gewählt wurde Florian Kraft. Der Manager ist seit August Vorsitzender der Renault Deutschland AG.