Bosch-Chef Franz Fehrenbach sagt den mehr als 300.000 Mitarbeitern des weltgrößten Autozulieferers "Danke". "Die Bosch-Gruppe ist 2011 kräftig gewachsen. Wir werden erstmals mehr als 50 Milliarden Euro umsetzen. Das ist Ihre Leistung!", schreibt Fehrenbach in der Mitarbeiterzeitung "Bosch Zünder". "Auch mit dem Ergebnis sind wir weitgehend zufrieden - trotz einiger Sonderbelastungen." Nähere Angaben dazu machte ein Bosch-Sprecher am Mittwoch in Stuttgart nicht.
Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 47,3 Milliarden Euro, unter dem Strich stand ein Gewinn von 2,5 Milliarden Euro. Ziel sei nun, Prozesse und Produkte kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln, schreibt der Bosch-Chef. "Zudem engagieren wir uns auf Zukunftsfeldern wie dem Elektrofahrzeug, den regenerativen Energien oder dem Internet", heißt es in dem Beitrag. "Diese Anstrengungen sind wichtig, um uns schon heute auf den Märkten von morgen erfolgreich zu positionieren."
Große Unsicherheiten gingen derzeit von der europäischen Schuldenkrise aus. "Diese Unsicherheiten werden uns ins Jahr 2012 begleiten. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich das Wirtschaftswachstum weiter abschwächt - wobei wir bislang nicht mit einer weltweiten Rezession rechnen", schreibt der Manager. Bosch werde deshalb flexibel, schnell und konsequent agieren. "Unsere Aufgabe lautet deshalb weiter: schneller besser werden." (dpa)