Die Robert Bosch GmbH baut in Eisenach eine Pilotanlage für die Erforschung von Materialien und Fertigungsverfahren für künftige Generationen von Lithium-Ionen-Zellen auf. Wie der Zulieferer am Dienstag mitteilte, soll die Anlage von 2012 an erste Musterteile für Erprobungszwecke produzieren und bis 2015 auf eine jährliche Produktionsmenge von über 200.000 Zellen ausgebaut werden. Bosch wolle mit seinen Partnern BASF und ThyssenKrupp System Engineering die Entwicklung eines europäischen Zulieferernetzwerkes für Materialien und Produktionsmaschinen vorantreiben, hieß es. Das Projektteam werde schrittweise auf rund 80 Mitarbeiter aufgestockt.
Deutschland holt bei der Elektromobiltechnik auf - allerdings langsam. Dies geht aus einer Untersuchung der Kanzlei Grünecker in München hervor, die hierfür Patente zu Elektroantrieben ausgewertet hat. Demnach ist der Anteil der Patentanmeldungen im Bereich Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellentechnologie im letzten Jahr deutlich gestiegen: Audi, BMW, Daimler, Porsche und VW haben weltweit zusammen 129 neue Schutzrechte zu Elektromotoren oder -fahrzeuge eintragen lassen. Gegenüber dem Jahr 2006 ist dies ein Zuwachs von 130 Prozent. Für dieses Jahr erwartet man eine weitere Steigerung um rund ein Drittel.
Lada empfiehlt seinen Vertragspartnern in Deutschland und Österreich den Einsatz des Loco-Soft Dealer Management Systems (DMS). Ausschlaggebend für die Entscheidung des Autobauers waren nach Angaben des EDV-Anbieters das günstige Preis-Leistungsverhältnis, mehr als 250 Programmfunktionen, künftige Neuerungen und Programm-Ergänzungen sowie Altdatenübernahme, Installation und Ersteinweisung und besonders der Hotline-Support. Das Programm umfasst alle aktuellen Lada-Schnittstellen wie Garantieabwicklung, Ersatzteilpreis- und Arbeitsrichtzeiten-Updates. Geplant ist eine Schnittstelle Neuwagen-Bestellung. Außerdem sind Schnittstellen zu 20 weiteren Fabrikaten vorhanden. Der Startpreis des Systems liegt bei 79 Euro pro Monat.
Volkswagen hat den langjährigen Technischen Direktor des Schweizer Formel-1-Teams Sauber, Willy Rampf, engagiert. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, soll sich Rampf in erster Linie um die Entwicklung des Rallye-Autos Polo R WRC kümmern, mit dem Volkswagen von 2013 an in der Rallye-Weltmeisterschaft starten wird. Der 58-Jährige war zwischen 1993 und 1997 Renn-Ingenieur und zwischen 2000 und 2010 Technischer Direktor bei Sauber. (se/ mid/rawi/ok/dpa)