Das bayerische Kfz-Gewerbe hat im ersten Quartal 2017 deutlich mehr Umsatz erwirtschaftet. Nach einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik stiegen die Erlöse in den ersten drei Monaten nominal um 12,2 Prozent und real um 10,9 Prozent. Das sei "ein überaus starkes Ergebnis für die bayerische Kfz-Branche", sagte Verbandspräsident und Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert am Mittwoch laut Mitteilung.
Gut lief es demnach für alle vier Sparten: Der "Handel mit Kraftwagen" verbuchte einen nominalen Umsatzzuwachs von 12,3 Prozent (real: plus 10,7 Prozent). In der "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" nahm der nominale Umsatz um 8,4 Prozent zu (real: plus 7,0 Prozent). Im "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" stieg der nominale Umsatz um 15,2 Prozent (real: plus 15,9 Prozent). Der Umsatz des "Handels mit Krafträdern, Kraft-radteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" erhöhte sich nominal um 11,3 Prozent (real: plus 7,5 Prozent).
"Trotz des VW-Abgasskandals und der Dieseldebatte investieren die bayerischen Autofahrer in ihre individuelle Mobilität", so Breitschwert. "Wir schauen mit Zuversicht auf die kommenden Monate. Zugleich fordern wir aber die Politik auf, Klarheit für die Autofahrer in den anstehenden Fragen wie etwa ein Dieselverbot oder neue strengere Umweltplaketten zu schaffen, damit unsere Kunden zukunftssicher in ihre Mobilität investieren können." (se)