Die Elektroauto-Neuzulassungen in der EU dürften 2018 erstmals sechsstellig ausfallen. In den ersten drei Quartalen wurden nach Angaben des Herstellerverbands ACEA 98.035 rein batteriebetriebene Pkw neu auf die Straße gebracht, 39,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig fällt das Ergebnis der ersten neun Monate bereits besser aus als das des gesamten Vorjahres; 2017 wurden EU-weit 97.571 Elektroautos neu zugelassen.
Größter Elektroautomarkt in der EU war in den ersten drei Quartalen Deutschland mit 24.678 Neuzulassungen (plus 49,5 Prozent) vor Frankreich mit 20.256 Einheiten (plus 7,8 Prozent). Ein starkes Wachstum auf sehr niedrigem Niveau zeigten die neuen EU-Länder, wo die Zahl der neue E-Autos um 107,1 Prozent auf 3.108 Einheiten zulegte.
Die meisten Neuzulassungen von Elektroautos in Europa gab es im Nicht-EU-Mitgliedsstaat Norwegen. Dort rollten per Ende September 31.406 neue Stromer auf die Straße, ein Zuwachs von 35 Prozent. (SP-X)
Martin Haase