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Dekra: Neues Konzept zur Geldwäsche-Prävention in der Kfz-Branche

25.08.2021 16:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
Dekra: Neues Konzept zur Geldwäsche-Prävention in der Kfz-Branche
Bei Verstößen gegen das Geldwäschegesetz drohen hohe Strafen.
© Foto: Stockdonkey / Fotolia

Autohändler können von Dekra-Experten prüfen lassen, ob sie die Vorschriften des Geldwäschegesetzes einhalten. Gibt es Probleme, helfen die Fachleute, diese zu beheben und so Strafen zu vermeiden.

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Der Autohandel steht seit einigen Jahren verstärkt im Fokus bei der Bekämpfung von Geldwäsche. Das ist kein Wunder, geht es doch oftmals um Summen von mehreren zehntausend Euro, die in der Vergangenheit gerne auch einmal bar bezahlt wurden. Das bot Kriminellen die Chance, ihr Geld zu waschen. Um das zu unterbinden, sind Autohäuser seit 2017 als Händler hochwertiger Güter ausnahmslos vom Geldwäschegesetz (Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten - kurz GwG) betroffen.

Zu dessen Anforderungen an Unternehmer gehört unter anderem die unter anderem die Implementierung eines Risikomanagements, das Benennen eines geschulten Geldwäschebeauftragten sowie interne Sicherheitsmaßnahmen. Händler müssen außerdem prüfen, inwiefern das Unternehmen von den Vorschriften erfasst wird und welche Pflichten mit den Kunden beachtet werden müssen. Werden die Regeln nicht beachtet, drohen hohe Strafen.

Ein Geldwäschebeauftrager wacht über die Einhaltung der Vorschriften

Die Prüforganisation Dekra hat nun ein Konzept entwickelt, mit dem Autohändler sicherstellen können, dass sie die Anforderungen des GWG einhalten. Nach Angaben von Dekra geht der neue Ansatz sogar über die Vorschriften des Gesetzes hinaus und bezieht das Thema Datenschutz mit ein.

Entscheidet sich ein Händler für das Angebot, analysieren Experten von Dekra im ersten Schritt das Unternehmen anhand eines Maßnahmenkatalogs. Aufbauend darauf beraten die Experten dann, wie die gesetzlichen Anforderungen im Betrieb umgesetzt werden können und helfen bei der Implementierung der entsprechenden Maßnahmen. Darüber hinaus stellt die Sachverständigenorganisation einen Geldwäschebeauftragten, der die Verantwortung über die Einhaltung der geforderten Maßnahmen übernimmt. Zu dessen Aufgaben zählen unter anderem die Aspekte Sicherungssysteme und Kontrollen, Zuverlässigkeitsüberprüfung, Mitarbeiterunterrichtung sowie Risikomanagement. Ergänzend dazu bietet Dekra Schulungen zum Thema Geldwäscheprävention für Mitarbeiter und Führungskräfte an.


Infos zum Thema Geldwäscheprävention

Mehr über die Vorschriften, die sich aus dem Geldwäschegesetz für den Handel ergeben, erfahren Sie auf AUTOHAUS next. Dort finden Sie nicht nur den Artikel "Geldwäscheprävention: Das sollten Sie wissen!" sondern auch den Online-Kurs "Geldwäsche-Compliance im Autohaus".



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KOMMENTARE


Henry

26.08.2021 - 16:05 Uhr

natürlich, da braucht‘s Experten zum Überprüfen, wie einer sein Auto zahlt. Und? Auch schon die 2. Umsatzsteuersonderprüfung gehabt die letzten 2 Jahre. Natürlich, kann man immer ein bisschen dazu schätzen. Jeff Bezos? Der Knabe mit den 200 Milliarden? Keine Sorge, der hat keine Probleme beim Einzahlen von mehr als 10 000€ auf der Bank. Und die 2,6% Einkommensteuer, die er letztes Jahr ganz legal bezahlt hat, ganz unbehelligt vom deutschen Finanzamt, gehen auch ganz in Ordnung....Finde den Fehler....


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