Nissan macht mit einem Brennstoffzellenauto auf sich aufmerksam und nutzt dazu einen Geländewagen. Mit der Konzeptstudie "Terra" will der japanische Hersteller neue Maßstäbe in Richtung Zero Emission setzen. "Das kompakte Design im athletischen Eco-Look führt nachhaltige Mobilität in aufregend neue Regionen", verspricht der Hersteller. Auf dem Autosalon in Paris soll der Terra das Eis für "einen innovativen Brennstoffzellenantrieb plus Allradsystem" brechen.
An Bord hat die Studie drei Elektromotoren und Brennstoffzellen-Stacks, die Nissan selbst entwickelt hat. Bei der Herstellung der Stacks hat der Hersteller den Anteil an hochwertigen Edelmetallen auf ein Viertel der bisherigen Menge reduziert und konnte die Kosten dadurch deutlich senken - eigenen Angaben zufolge auf nur noch ein Sechstel gegenüber der Vorgängerversion aus dem Jahr 2005. Die Stack-Einheiten sind flach, kompakt und haben eine sehr hohe Energiedichte.
Der Elektroantrieb stammt vom Leaf. Die versetzte Sitzanordnung und ein herausnehmbarer Instrumenten-Tablet brechen mit SUV Konventionen. Ein im Armaturenbrett anschließbarer Tablet-PC fungiert als intelligenter Schlüssel und zeigt Geschwindigkeit, Reichweite und Leistungsdaten an. Zusätzlich kann der Fahrer auf Menüs wie "Entertainment", "Kommunikation" oder "Navigation" umschalten.
Die Fondssitze sind umklappbar, wodurch eine ebene Ladefläche entsteht. Der kompakte Antriebsstrang und das Entfallen hinterer Antriebswellen machen es möglich. Gegenläufige Türen, aerodynamischer Unterfahrschutz und die ungewohnte Kombination von hellem Holz mit bläulichem Acryl und Metall zeichnen den Terra aus. (mid/roe)
SUV-Studie Nissan Terra
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