Die Serienversion des Nissan Juke "Nismo" hat im Rahmen der diesjährigen 24 Stunden von Le Mans ihre Weltpremiere gefeiert. Die Motorsportabteilung Nismo hat dem bereits als Studie auf den Autosalons von Tokio, Genf und Leipzig gezeigte Modell einen Hauch Motorsport spendiert. Ab Januar 2013 geht der im britischen Werk Sunderland gebaute Crossover in Europa an den Start.
Den Juke-eigenen Mix aus Coupé und SUV ergänzt in der Sportversion ein aerodynamisch ausgefeiltes Body-Kit, das dem Wagen mehr Dynamik verleiht. Die vorderen und hinteren Stoßfänger sind tiefer heruntergezogen, die Kotflügel stärker ausgestellt, die Seitenschürzen entsprechend angepasst. Neben einem neu gestylten Kühlergrill fällt auch der besonders große Heckspoiler ins Auge – er hilft, den Auftrieb an Vorder- und Hinterachse ohne Einbußen beim Luftwiderstand weiter zu senken. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit breiteren Reifen erden den Crossover.
Lenkrad, Pedale, Anzeigen, Schaltknauf und Türverkleidungen wurden neu gestaltet, spezielle Schalensitze mit Lederbezug und roten Kontrastnähten sorgen für Renn-Feeling.
Unter der Haube sitzt ein 1,6-Liter-Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung, wie er in einer etwas stärkeren Version auch im Le Mans-Boliden Delta Wing zum Einsatz kommt. Die genauen Leistungsdaten verrät Nissan noch nicht. Neben einer strafferen Feder-/Dämpfer-Abstimmung bietet der Renn-Juke eine sportlich-direkte Lenkung. Optional gibt es einen Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung zwischen den Hinterrädern (se)