Die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk sind im vergangenen Jahr um 0,8 Prozent gegenüber 2012 zurückgegangenen. Dies hat das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse anlässlich der am 12. März beginnenden Internationalen Handwerksmesse (IHM) mitgeteilt. Die Zahl der im zulassungspflichtigen Handwerk Beschäftigten schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent.
Gleiches gilt für das Kfz-Gewerbe: Das Umsatzminus lag 2013 laut Destatis sogar bei minus 1,2 Prozent – also deutlich höher als kürzlich vom ZDK in seinem Jahresbericht angegeben. Die Mitarbeiterzahl sank um 0,7 Prozent.
Die Erlöse im zulassungspflichtigen Handwerk sanken damit das zweite Jahr in Folge. Nach Umsatzrückgängen um drei Prozent im Jahr 2012 fielen die Einbußen aber moderater aus. In drei der sieben Gewerbegruppen waren die Umsätze sogar höher als im Vorjahr. Die größten Zuwächse gab es im Gesundheitsgewerbe (plus 2,1 Prozent). Die Handwerke für den privaten Bedarf konnten sich um 1,6 Prozent steigern. Die Umsätze im Lebensmittelgewerbe stiegen geringfügig um 0,1 Prozent. Die größten Einbußen verzeichnete das Ausbaugewerbe (minus 1,5 Prozent).
Die Zahl der Beschäftigten stieg im abgelaufenen Jahr nur im Gesundheitsgewerbe (plus 0,2 Prozent). Im Ausbaugewerbe stagnierte die Zahl der Beschäftigten. In den übrigen Gewerbegruppen waren jeweils weniger Personen tätig als im Vorjahr. Das größte Minus gab es mit 2,1 Prozent im Lebensmittelbereich. (AH)