Die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Der von Autoscout24 ermittelte Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) weist für den März einen Durchschnittspreis von 21.135 Euro auf. Das sind 500 Euro mehr als vor einem Jahr. Auch das Angebot ist weiterhin hoch, jedoch brach die Nachfrage aufgrund der Corona-Einschränkungen spürbar ein.
Die Gebrauchtwagenbörse verzeichnete über fast alle Segmente einen Preisanstieg. Den stärksten Zuwachs erzielten gegenüber dem Vormonat Februar Vans und Sportwagenmit einem Plus von 0,8 beziehungsweise 0,22 Prozent, sie kamen im Schnitt auf 20.616 und 55.401 Euro. Kompaktmodelle und Oberklassenfahrzeuge verzeichneten einen leichten Rückgang von 0,04 und 0,47 Prozent und kosteten durchschnittlich 16.466 und 51.145 Euro.
Die nachlassende Nachfrage nach Gebrauchten im Vergleich zum Vormonat traf Oberklassen-Fahrzeugen sowie Sportwagen noch vergleichsweise wenig (minus ein und minus vier Prozent), die anderen Segmente büßten jedoch Verkaufsanteile zwischen 16 Prozent (obere Mittelklasse) und bis zu 23 Prozent (Kleinwagen) ein.
Gebrauchtwageninteressenten können sich weiterhin über ein großes Angebot freuen. Bis auf SUV und Geländewagen (minus 0,1 Prozent) stieg es bei allen Segmenten um ein bis zwei Prozent. Besonders groß viel die Steigerungsrate bei Oberklassen-Fahrzeugen aus (plus 6,3 Prozent). (SP-X)