Der Service-Kernprozess im Einzelhandel bildet das zentrale Element des Volkswagen-Auftritts auf der Automechanika 2010 (14. Bis 19. September). Der standardisierte Arbeitsablauf in der VW-Werkstatt umfasst sieben Arbeitsschritte, die vom Betrieb bei jedem Kundenauftrag durchlaufen werden. "Wir generieren daraus Servicequalität, Kunden- und Handelszufriedenheit und Marktausschöpfung, die wir benötigen, um unsere zukünftigen Ziele zu erreichen", sagte Michael Horn, Leiter Volkswagen After Sales. Freundlicher Service und tadellose Arbeitsleistung seien die wichtigste Basis für eine hohe Kundenzufriedenheit.
Unterstützung für die Partner gibt es zur Automechanika reichlich: Das Spektrum der vorgestellten Produkte und Dienstleistungen reicht von Vermarktungs- und Qualifizierungsprogrammen bis zur gezielten Beratung einer optimierten wirtschaftlichen Betriebsführung im Service. Technik und Werkstattausrüstungen stehen ebenso auf dem Programm wie Clever Repair, Original Teile, Original Zubehör und Live-Demonstrationen von Reparaturmethoden.
An einem neuen Touareg Hybrid werden beispielsweise spezielle Diagnosegeräte für Hybridfahrzeuge demonstriert. Ebenfalls neu sind ein Batterietester (VAS 6161) und die neue Testergeneration VAS 6160. Seit diesem Jahr gibt es zudem ein nachhaltiges Verfahren zur Reinigung von Klimaanlagen, das Pollen und Gerüche dauerhaft aus dem Klima- und Lüftungssystem des Fahrzeugs verbannen will. Die Technik dafür wurde zusammen mit dem Deutschen Allergie-und Asthmabund entwickelt. In Frankfurt stellt VW überdies eine Lösung zur Aufbereitung von verstopften Dieselpartikelfilter vor, die den Ausbau und die Verschrottung der Systeme künftig überflüssig machen soll.
Überarbeitet hat VW auch das Arbeitszeit-Kalkulationssystem "AposPro". Das Update trägt nun der Vielzahl neuer Modelle und der immer komplexeren Technik Rechnung. Unter rund 15.000 Arbeitspositionen pro Modell können die Servicemitarbeiter bedarfsorientiert auswählen und die anfallenden Reparaturen exakt bestimmen. Dies soll einerseits die Transparenz in den Werkstattabläufen erhöhen und andererseits die Servicequalität verbessern, da sich die Kunden noch genauer über Reparaturleistungen und -dauer informieren lassen. Die Pilotphase läuft seit Ende 2008 in einigen Testmärkten, in Dänemark soll die Einführung noch in diesem Jahr erfolgen. Anschließend startet der weltweite Rollout. (sk/rp)