Um zu zeigen, welche Aufgaben die Mechatroniker bei Elektrofahrzeugen und Vollhybriden zu bewältigen haben, hat Toyota ein Schnittmodell des Prius auf die Automechanika gefahren. Das Modell steht vom 14. bis zum 19. September bei der Sonderschau "Wissen - Können - Leidenschaft" des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) in der Galleria zwischen den Messehallen 8 und 9.
An Hand des aufgeschnittenen Prius könne die Technologie von den Messebesuchern direkt nachvollzogen werden, hieß es. Wichtig sei vor allem zu erkennen, wo im Auto Hochvolttechnik verbaut ist. Die Hybridbatterie hat eine Spannung von 202 Volt, die zum Antrieb des Elektromotors von einem Konverter in 650 Volt Drehstrom umgewandelt wird. Mit dieser Technik arbeiten künftig auch reine Elektrofahrzeuge. Ergänzt wird die anschauliche Darstellung am Modell durch Einspielfilme, die sowohl die Funktionsweise einzelner Hybridkomponenten als auch die Energieströme am Auto zeigen.
Neben Kenntnissen über Elektrizität und Mechanik seien vom Mechatroniker künftig auch vermehrt Computerkenntnisse gefordert, um die komplexen Regelvorgänge im Antriebsstrang eines Hybrid- oder Elektrofahrzeugs analysieren zu können, hieß es weiter. Mit der Ausstellung in der Galleria wirbt der ZDK gemeinsam mit Toyota für diese gut ausgebildeten KFZ-Mechatroniker. (se)