Von Ralph M. Meunzel
Nicht alle Händler können am boomenden Geschäft mit den gewerblichen Kunden partizipieren. Laut dem aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag sind die großen Händler zu 81 Prozent mit der Entwicklung im Flottengeschäft zufrieden, aber auch die Vertreter der deutschen Premiummarken sind mit 79 Prozent anscheinend sehr positiv gestimmt. Bei den Importeurs-Marken und kleineren Händlern ist die Zustimmung deutlich niedriger.
Seit zwei Jahren steigen die Neuzulassungen wieder. Dies lässt sich vor allem auf ein stärkeres Geschäft mit gewerblichen Kunden zurückführen, während die Zulassungen auf Privatkunden rückläufig sind. Die Ursachen für Letzteres sind unter anderem die gestiegenen Zulassungen von Herstellern und Händlern, mit dem Ziel, das Geschäft mit angebrauchten Autos zu befeuern. Privatleute kaufen also inzwischen eher preiswertere Tages- und Kurzzulassungen, während gewerbliche Käufer in der Regel Neuwagen leasen.
Das gewerbliche Geschäft hängt allerdings auch von der Wirtschaftslage und damit von der Investitionsbereitschaft der Unternehmen ab, die Neuwagen für ihre Mitarbeiter zur dienstlichen oder privaten Nutzung zur Verfügung stellen. Der Anteil an gewerblichen Kunden wird von den befragten Entscheidern im Durchschnitt mit 36 Prozent im Verkauf und mit 38 Prozent im Service angegeben.
Welchen Gewerbekundenanteil haben größere Händler, welchen Händler kleinerer Importmarken? Welches sind die wichtigsten Kundengruppen? Wie zufrieden ist der Handel mit der Entwicklung im Markt? Wie verbreitet sind speziell geschulte Verkäufer? Wo liegen die Herausforderungen? Viele Details sowie Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 9/2016, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint. Das Spezialthema im September: Gewerbliche Kunden. Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag