Von Konrad Weßner
Während die Neuzulassungen im Juli um homöopathische 1,5 Prozent über Vorjahr liegen, gehen die Preisnachlässe beim Neuwagenverkauf im gleichen Monat auf 12,1 Prozent zurück. Wenn es um die Abwägung zwischen Stückzahlen und Preisnachlässen geht, steht eine leichte Wachstumsabschwächung aber in einem gesunden Verhältnis zur Rückläufigkeit der "Rabattitis" im NW-Geschäft.
Angesichts der Kundenverunsicherung rund um den Diesel konsolidiert sich auch die Stimmung im Neuwagenverkauf, mit dem im Juli nur noch 49 Prozent der Händler (sehr) zufrieden sind. Als Stabilisator erweist sich einmal mehr das Gebrauchtwagengeschäft, mit dem sich immerhin 54 Prozent der Händler (sehr) zufrieden zeigen. Das Haar in der "Gebrauchtwagensuppe" sind aber die vom Juni (89 Tage) auf Juli (93 Tage) deutlich gestiegenen Standtage. Dieser Wert wird vermutlich von der problematischen Vermarktbarkeit älterer Dieselfahrzeuge unrühmlich nach oben getrieben. (AH)
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