Von Ralpf M. Meunzel
Der deutsche Automarkt hat sich im Juni etwas abgekühlt. Mit 327.693 Einheiten kamen 3,5 Prozent weniger Pkw neu auf die Straße als im Vorjahresmonat. Wegen der guten Marktentwicklung im bisherigen Jahresverlauf steht nach sechs Monaten insgesamt aber immer noch ein Plus von 3,1 Prozent auf der Agenda. Eine deutliche Tendenz zeigt die Diesel-Bilanz: Die Neuzulassungen von Selbstzündern verringerten sich im ersten Halbjahr um fast zehn Prozent, der Anteil betrug nur noch 41,3 Prozent. Benziner legten hingegen um 11,7 Prozent zu.
Im Hinblick auf diese Entwicklung ist die von uns ermittelte Stimmung im Autohandel sicher immer noch als gut zu bezeichnen. Der AUTOHAUS-Index ist zwar seit März deutlich gesunken, verharrte im Juni allerdings auf dem Indexwert von 50. Der nächste Monat wird also zeigen, wohin sich der Markt entwickeln wird. Im Berichtsmonat ist die Stimmung der befragten Händler im Neuwagengeschäft von 58 Prozent (sehr) gut auf 50 Prozent gesunken. Im Bereich Gebrauchtwagen zeigen sich 53 Prozent (sehr) zufrieden (Mai: 51 Prozent).
Wie sieht es bei der Werkstattauslastung aus? Welche Entwicklung erwarten die Autohäuser in den kommenden Monaten? Viele Details sowie Charts finden Sie im AUTOHAUS pulsSchlag 7/2017, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint. Das Spezialthema im Juli: Hat der Diesel eine Zukunft?Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag
