Mit einem Index-Wert von 48,3 wurde im AUTOHAUS Panel mit 1.400 Farbikatshändlern – zusammen mit Juli – das bislang schlechteste Ergebnis 2017 gemessen. Die Gründe sind evident: Die gefallenen Restwerte der Euro 5-Dieselautos und damit verbunden höhere Standtage sowie eine enttäuschte Kundschaft haben sich deutlich auf das bisher florierende Geschäft bei Neu- und Gebrauchtwagen ausgewirkt.
Das tut besonders weh: Zur Internationalen Automobil-Ausstelung IAA rutschte die Zufriedenheit der Händler mit ihrem Neuwagenverkauf auf ein Jahrestief. Nur noch 47 Prozent sagten: Daumen hoch. Bei den Gebrauchtwagen ging es dagegen stimmungsmäßig weiter bergauf, das AUTOHAUS Panel votierte im August zu 55 Prozent mit (sehr) zufrieden (plus ein Prozentpunkt).
Die weiteren Kernergebnisse der Befragung:
=> Das Rabattniveau im August spiegelte die aktuell angespannte Situation wider, die Preise fielen wieder, wenn auch nur um 0,1 Punkte gegenüber dem Vormonat.
=> 90 Tage bis zum Wiederverkauf eines Gebrauchten sind kein Ruhmesblatt, aber im Jahresvergleich auch kein Beinbruch.
=> Von einem "Sommerloch" kann bei einer durchschnittlichen Auslastung der Werkstätten von 82 Prozent keine Rede sein. Damit wurde das Vorjahresniveau gehalten Zum Vergleich: 2015 galten im August 79 Prozent noch als "normal".
Wie sieht es bei der Werkstattauslastung der einzelnen Marken aus? Welche Entwicklung erwarten die Autohäuser in den kommenden Monaten? Viele Details sowie Charts zum Neu- und Gebrauchtwagengeschäft sowie zum Servicemarkt finden Sie im AUTOHAUS pulsSchlag 9/2017, der in Kooperation mit puls Marktforschung und der Santander Consumer Bank erscheint. Das Spezialthema im September: Online-GW-Händler.Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag