Autohändler Burkhard Weller hat seine Belegschaft auf eine digitale Branchenzukunft eingeschworen. "Ich bin mir sicher, dass das Auto auch über das Jahr 2030 hinaus Mobilitätsträger Nummer eins bleiben wird", sagte der geschäftsführende Gesellschafter der Wellergruppe am Samstag in Hannover. Es werde digital und emissionsfrei. Mit Blick auf den Handel erklärte Weller anlässlich der traditionellen Kick-Off-Veranstaltung seines Unternehmens: "Das Autohaus der Zukunft wird kleiner, gemütlicher, privater und hat 16 Stunden geöffnet." Es werde öfter mit dem Kunden und dessen Auto kommunizieren.
Zum Jahresauftakt-Event der Wellergruppe waren den Angaben zufolge 865 Mitarbeiter der beiden Sparten Autoweller und B&K gekommen. Weller zeigte dabei auch die Perspektiven für das Unternehmen im neuen Jahr auf. Er sei optimistisch, dass 2018 durch die gute wirtschaftliche Lage ebenfalls ein erfolgreiches Jahr werde, so der Autohaus-Chef. Gleichzeitig sprach er über die zukünftige Ausrichtung der Wellergruppe. Details dazu wurden aber nicht veröffentlicht.
Wie bekannt, treiben die Berliner nach der Insolvenz der Markensparte "Max Moritz" (VW Pkw/Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda) die Expansion ihres Toyota/Lexus-Standbeins "Autoweller" kräftig voran. Zum 1. Dezember 2017 hatte die Wellergruppe große Teile des Autohauses Weber mit Sitz in Lüdinghausen südwestlich von Münster übernommen. Neben dem Stammhaus wurden die Geschäfte in Dortmund (zwei Standorte), Hamm und Lünen in den Verbund integriert (wir berichteten).
Bei dem Firmenmeeting zeichnete die Wellergruppe außerdem die erfolgreichsten Verkäufer, Serviceberater, Monteure und Zukäufer des vergangenen Jahres aus. Preise gab es auch für die "besten Filialen" Autoweller Bielefeld und B&K Kronberg. Gastreferent war der Musiker und Extremsportler Joey Kelly. Die Wellergruppe betreibt derzeit bundesweit 41 Autohäuser mit den Marken Toyota, Lexus, Seat, BMW und Mini. (rp)
KW1904
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