Wegen der sinkenden Nachfrage der Automobilindustrie schließt der österreichische Stahlkonzern Voestalpine ein Werk in Rheinland-Pfalz. An dem Standort in Birkenfeld sind rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dem Schritt betroffen, wie das Unternehmen mitteilte. Voestalpine kündigte auch mögliche Personalkürzungen in Dettingen in Baden-Württemberg in ähnlicher Größenordnung an.
Diese Schritte sind Teil einer Reorganisation der fünf Fahrzeugteile-Standorte von Voestalpine in Deutschland mit insgesamt rund 2.000 Arbeitsplätzen. Die vier verbleibenden Werke sollten sich "auf ausgewählte Kerntechnologien konzentrieren", hieß es. In Birkenfeld werden einbaufertige Stahl- und Aluminiumteile für die Autoproduktion hergestellt. Der Betrieb machte im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro, doch nach Angaben des Konzerns waren die Ergebnisse unter dem Strich in den vergangenen Jahren negativ.
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