Autohaus Eitel: Aus der Insolvenz lernen
Der Geschäftsführer einer insolventen Autohaus-Gruppe über Fehler, die gemacht wurden, das Verhalten der Hersteller und worauf gerade junge Unternehmer achten sollten, damit das nicht passiert.
Michael Eitel jun. (42) musste im Januar für die familieneigene Autohaus-Gruppe mit zwölf Standorten und vier Marken (Toyota, Honda, Citroen und Hyundai) Insolvenz anmelden. Zunächst versucht er in Eigenverwaltung gemeinsam mit einem Insolvenzverwalter die Gruppe als Ganzes zu erhalten bzw. zu verkaufen. Als dieser Plan nicht aufging, kam im Juli die Regelinsolvenz. Das Ergebnis: Nur für vier Betriebe (Neu-Ulm, Weiden, Jena und Weimar) gibt es Nachfolgelösungen. Alle anderen wurden geschlossen. Von den zuletzt 200 Mitarbeitern blieben nur 20 bei den Käufern. Und: Die Betriebe werden mit anderen Markenkonstellationen weitergeführt. Keiner verkauft heute noch Toyota - einst die Hauptmarke des Unternehmens. AUTOHAUS-Redakteurin Doris Plate sprach mit Michael Eitel jun. über die Gründe für die Insolvenz, die Abwicklung und welche Lehren er daraus gezogen hat.
AH: Herr Eitel, im Januar musste…
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