Neuwagenmarkt im Juni: Auf der Bremse
Der Neuwagenmarkt hat im Juni etwas nachgegeben. Das lag vor allem an den zusätzlichen Feiertagen. An der positiven Halbjahresbilanz ändert das Minus aber nichts.
Der deutsche Automarkt hat sich im Juni abgekühlt. 327.693 Pkw kamen neu auf die Straße, 3,5% weniger als im Vorjahresmonat. Zieht man die geringere Zahl von Arbeitstagen ins Kalkül, ergibt sich aber eine stabile Entwicklung und sogar ein kleiner Anstieg um 1,3%. Damit stehen nach sechs Monaten insgesamt 1.787.026 Neuzulassungen und ein Plus von 3,1% in der Statistik. Gut ein Drittel (34,6%) davon entfiel auf private Zulassungen, ein Plus von 2,5%.
Im Juni agierten v. a. die Händler auffällig. Ihre Eigenzulassungen kletterten um über 10% auf 71.679 Neuwagen. Das war in diesem Teilmarkt der höchste Juni-Wert aller Zeiten. Grund dürften ehrgeizige Vertriebsvorgaben zum Ende des Halbjahres gewesen sein. Intakt blieb die Pkw-Nachfrage der Flotten- (bereinigt + 0,3%) und Privatkunden (- 1,9%). In den Segmenten Fahrzeugbau und Autovermieter gab es ebenfalls nur geringe Abweichungen.
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