BMW ist mit Rekordzahlen in das zweite Halbjahr gestartet und hat im Juli mehr Autos verkauft als jemals in diesem Monat zuvor. Der Münchner Branchenprimus setzte dank der ungebrochen hohen Nachfrage nach Oberklasseautos weltweit 129.094 Wagen der Marken BMW, Mini und Rolls Royce ab – ein Plus von 7,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. "Dies war der bislang absatzstärkste Juli in der Geschichte der BMW Group", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag laut Konzernmitteilung.
BMW sei damit auf dem besten Weg, in diesem Jahr die neue Bestmarke von mehr als 1,6 Millionen verkaufter Autos zu erreichen, hieß es. Dennoch fiel im Zuge des Einbruchs an den Weltbörsen auch die BMW-Aktie bis zum späten Nachmittag um knapp acht Prozent auf 56,65 Euro.
In den ersten sieben Monaten setzte der Konzern weltweit 962.468 Fahrzeuge ab, ein Plus von fast 18 Prozent. Vor allem in China und den USA ging es weiter kräftig nach oben. Leicht abwärts ging es auf dem Heimatmarkt, wo sich laut BMW der anstehende Modellwechsel des 1er bemerkbar machte. Die Rivalen Daimler und Audi hatten bereits in der vergangenen Woche mit starken Juli-Verkäufen geglänzt (wir berichteten). (dpa)