Die BMW Group rechnet angesichts der weltweit hohen Nachfrage auf den internationalen Automobilmärkten für das zweite Quartal sowie das Gesamtjahr 2011 mit einer deutlich besseren Geschäfts- und Ergebnisentwicklung als bislang angenommen. Das Unternehmen hob deshalb am Dienstag in München seine Absatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an.
Der Premiumhersteller geht nun davon aus, dass er 2011 mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft. Das wäre ein Plus von gut zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bislang war BMW von einem Absatz von gut 1,5 Millionen Autos ausgegangen. Die Ebit-Marge, die angibt, wie rentabel ein Unternehmen vor Zinsen und Steuern wirtschaftet, erhöhte BMW von acht auf zehn Prozent.
Im ersten Halbjahr 2011 stiegen die weltweiten Auslieferungen der BMW Group um 19,7 Prozent auf insgesamt 833.366 Fahrzeuge (wir berichteten). In der zweiten Jahreshälfte würden Absatz und Ergebnis jedoch durch den Wechsel bei wichtigen Modellen sowie durch die Markteinführung und den Produktionsanlauf der Nachfolgemodelle gedämpft, teilte das Unternehmen mit. (dpa)