Chinas Vize-Premier Li Keqiang hat bei einem Staatsbesuch in Großbritannien eine Vereinbarung mit Jaguar Land Rover für den Verkauf von 40.000 Luxuswagen in seinem Land geschlossen. Die Autos hätten einen Wert von insgesamt mehr als einer Milliarde Pfund (1,2 Milliarden Euro), die Abmachung unterstütze den Expansionskurs des Unternehmens auf dem chinesischen Markt, teilte Jaguar Land Rover am Montag mit. Die britischen Traditionsmarken gehören zum indischen Konzern Tata Motors.
Wie bereits in Spanien und Deutschland ist Li bei seinem viertägigen Besuch im Königreich, der am Mittwoch enden soll, vor allem geschäftlich unterwegs. Am Montag traf er sich mit hohen politischen Vertretern in London. Premierminister David Cameron und die Regierungskoalition aus Konservativen und Liberaldemokraten hatten immer wieder betont, dass Großbritannien die Beziehungen zu aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie China oder Indien in Zukunft stärken wolle. Cameron hatte im November selber China besucht. (dpa)