HB ohne Filter: Ukraine-Krieg +++ E-Fuels-Kampagne +++ Wichtige Marketingtrends +++ ATU-Servicewochen
Unabhängig, scharfsinnig, auf den Punkt: der aktuelle Wochenkommentar von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat!
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Datum:
04.03.2022Lesezeit:
10 minUkraine-Krieg: Mit dem Unbegreiflichen leben! +++ Kampagne für E-Fuels – Wirkungsvolle Ergänzung +++ Die 20 wichtigsten Marketingtrends +++ Ernst Prost, Liqui Moly, ruft zu Hilfe für die Ukraine auf +++ ATU-Servicewochen – Ölwechsel ein Euro!
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Montag, 28. Februar 2022
Ukraine-Krieg: Mit dem Unbegreiflichen leben!
Wahres Leben trägt nicht nur Veränderungen in sich, es lebt gleichermaßen immer von all seinen Überraschungen. Solche und solche! Und jetzt soll unsereiner beim tobenden Weltkonflikt in der Ukraine - welch eine Veränderung! - noch an Wunder glauben? Wer hätte dieses Szenario vor zwei Monaten für möglich gehalten? Jetzt toben in der Ukraine gleichzeitig Waffenkrieg, Wirtschaftskrieg und Weltinformations-, ja Hackerkrieg. Deren fürchterliche Wirkung: Horror pur, Leid, sinnlose Zerstörung, Chaos, Gewalt! Welche Wandlungen wurden damit innerhalb einer Woche seit Kriegsbeginn national und international abgerufen? Deutschland muss sich militärisch anders aufstellen und mehr Verantwortung für die Sicherheit Europas übernehmen. Die gegenwärtige bundesdeutsche "Malteser-Armee" trägt zu viel an Blümchencharakter und Gendersternchen mit sich herum. Kommt es nun zu einer Wiederbelebung von Atom- und Kohlekraftwerken, um den künftigen Energiebedarf unabhängiger abzusichern? Der Ukraine-Krieg treibt den Ölpreis pro Barrel aktuell auf über 120 Dollar. 72 Prozent (!) Anstieg binnen eines Jahres. Beistehende Abbildung zeigt die aktuellen Benzinpreise im Autohaus Birnack im unterfränkischen Iphofen.
Der Liter Diesel kostet mit 1,89 Euro über 80 Cent mehr als vor einem Jahr. Heute, am 4.3.22, ein Tag später steht der Preis bereits bei 1,96 Euro! Und das Ende der Sprit-Fahnenstange ist da noch nicht in Sicht. Das wiederum treibt maßgeblich die Inflation von derzeit über fünf Prozent nach oben und bewirkt in Folge eine Lohn-Preis-Spirale. Diese wiederum schürt neue Tarifkonflikte. Es ist jetzt nicht nur der andauernde Personalmangel, der spürbare Lohnerhöhungen durchsetzbar macht. Auch der Mindestlohn von zwölf Euro ab Oktober, der eine zusätzliche Anpassung dort erfordert, wo die Einstiegslöhne der Tarifverträge bisher unter zwölf Euro liegen, produziert einen weiteren Kostenschub. Und jetzt kommen die hohen Energiepreise hinzu, die Arbeitnehmer und Unternehmen gleichermaßen belasten. Die Bundesregierung könnte hier über die Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie einen wirkungsvollen Beitrag leisten, um die Inflationsentwicklung zu entschleunigen.
Die Chipkrise erfährt nun einen neuen Bruder. Dessen Namen: Kabelbaum. Er wird aufgrund der niedrigen Personalkosten u.a. in der Ukraine produziert. Da sich die Komponenten von Auto zu Auto unterscheiden, sind die Kabelbäume wenig lagerfähig. Maßgebliche deutsche Hersteller müssen daher jetzt ihre Autoproduktion stoppen. Der Ukraine-Krieg sorgt damit im Neuwagenbereich für noch längere Lieferzeiten.
Wie wird diese unselige kriegerische Konfrontation in der Ukraine zwischen Demokratien und Autokraten kurz-, mittel-, langfristig enden? Keiner weiß es. Wie gelingt es, aus diesem Debakel herauszukommen? Wie kann eine weitere Eskalation vermieden werden? Das ist die große Unbekannte. Man sollte aber nicht alle Brücken mit Russland einreißen. Es gibt beispielsweise in Iphofen die Baustoff-Dynastie Knauf, die in Russland zwei Milliarden Euro investiert hat und dort 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. Und jetzt soll man dort die Zelte abbrechen und damit 4.000 Mitarbeiter und deren Familien, die wirklich für das kriegerische Geschehen nicht verantwortlich sind im Stich lassen? Es trifft die Falschen! Der Volkswagen-Konzern hat Exporte nach Russland mit sofortiger Wirkung gestoppt. Die Fertigung an den Standorten Kaluga und Nischni Nowgorod wird bis auf Weiteres eingestellt. Fertig produzierte Fahrzeuge, die bereits in Russland sind, werden nicht mehr an Händler ausgeliefert. Dies, obwohl Putin-Freund Gerhard Schröder als Ministerpräsident von Niedersachsen während der Piech-Ära schon im Aufsichtsrat von Volkswagen saß und sehr weitsichtig einschlägige Erfahrungen für spätere internationale Aufsichtsratsmandate sammelte. Es gilt den Einzelfall abzuwägen. Was bedeuten derartige Entscheidungen für verantwortliches Management? Welch ein kriegsbedingter zusätzlicher Kraftakt?
Wir alle werden mit großer Unsicherheit weiterleben müssen. Eigentlich wäre die Ukraine von seiner geographischen Lage und seinem historischen Hintergrund her das Land, das am besten geeignet wäre, die Friedensbrücke zwischen Ost und West friedlich zu gestalten. Nein, es soll anders, ganz anders laufen: Gelegentlich mischt das Schicksal doch sehr eigenwillig wie bedenklich seine Karten! Das ist kein gutes Blatt!
Innerhalb der Kfz-Betriebe ist der Ukrainekrieg im Gespräch mit allen Kunden sowie im eigenen Team aktuell mit besonderer Priorität belegt. Im Autohaus Reder in Kronshagen hat sich beispielsweise das ganze Team dafür entschieden, nach außen mit der Friedensfahne sichtbar markante Botschaft zu setzen. Siehe Abbildung.
Aufgrund der aktuellen Preiserhöhung von mobile.de ab August 2022 um durchschnittlich 15 Prozent hat man im Autohaus Reder die Zusammenarbeit aufgekündigt. Die Kosteneinsparung geht diesen Monat als Spende an Amnesty International!
Fazit zum Tage: Verbunden werden auch die Schwachen mächtig! (Schiller). Lasst uns eine große und verdammt lange Lichterkette für alle bilden, die ihr Hirn irgendwo auf der Strecke verloren haben!
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Dienstag, 1. März 2022
Kampagne für E-Fuels – Wirkungsvolle Ergänzung
Der "Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V." fährt aktuell die Kampagne "E-Fuels verstehen und gewinnen". Dazu wurde extra ein Flyer mit Gewinnspiel aufgelegt. Siehe Abbildung. Machen wir gleich den Test. Könnten E-Fuels großindustriell für ca. ein Euro/Liter hergestellt werden? Da sind einige noch der Auffassung, dass der Liter bei fünf Euro liegen würde. Nein, ein Euro/Liter ist machbar.
Umweltministerin Steffi Lemke ist immer noch der Meinung, dass der Einsatz von E-Fuels auch künftig nicht auf die CO2-Flotten-Grenzwerte angerechnet werden darf. Die EU-Kommission sieht das faktische Aus neuer Diesel- und Benzinfahrzeuge an 2035 vor. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) ergänzte aktuell: "Der Verkauf von Verbrennungsfahrzeugen, die mit E Kraftstoffen betrieben werden, solle erlaubt bleiben. Das ist für uns wichtig um technologisch offen zu sein."
Laut einer Forsa Umfrage – siehe Abbildung – würden 81 Prozent der Autofahrer mit CO2 neutralen E-Fuels tanken. 65 Prozent lehnen ein Mittel-oder Langfristigverbot von Fahrzeugen mit Diesel oder Benzin Motor ab. Weitere Details unter www.e-fuels.de. Wer für seine Kunden Flyer auslegen oder auch Plakate aufhängen möchte, kann diese kostenlos bestellen unter www.kfz-meister-shop.de. Die Branche sollte sich für offene Mobilität nachhaltig im Interesse der Natur einsetzen.
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Mittwoch, 2. März 2022
Die 20 wichtigsten Marketingtrends
Nicht nur die Digitalisierung, ebenso die internationale mediale Vernetzung gibt dem Marketing auch verbal eine sehr anglizistische Ausrichtung. An der Hochschule Würzburg-Schweinfurt entstand unter der Federführung von Prof. Dr. Karsten Kilian eine Studie, die die wichtigsten Marketingtrends unter den Aspekten Wichtigkeit, Nutzung und Anwendbarkeit herausarbeitet. Also, wie wichtig sind bestimmte Marketingtrends für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens? Wie schätzt man die Anwendbarkeit des Trends im eigenen Unternehmen ein? Und welche Trends werden im eigenen Unternehmen bereits verwendet? Die Top-20-Marketingtrends nach ihrer Wichtigkeit und Anwendbarkeit einander gegenübergestellt ergibt nachstehende Abbildung.
Wird das Kriterium Wichtigkeit zweifach und das Kriterium anwendbar keit einfach gewichtet ergibt sich folgendes Ranking der Top 20:
- Customer-Experience-Management
- Content-Marketing
- Social-Media-Marketing
- Search Engine Optimization (SEO)
- Video-Marketing
Sie können hier die Studie abrufen. Die Verfasser haben für diese Top 20 jeweils kompakte Definitionen zusammengestellt. Eine echte Hilfe, um die "internationale Marketingsprache" zu verstehen. Sie können die Definitionen hier direkt abrufen!
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Donnerstag, 3. März 2022
Ernst Prost, Liqui Moly, ruft zu Hilfe für die Ukraine auf
Der scheidende Geschäftsführer von Liqui Moly, Ernst Prost, legt einmal mehr aktiv Hand an. Prost: "Das Russlandgeschäft können wir abschreiben. Wir rechnen mit circa 40 Millionen Euro Umsatzeinbußen im laufenden Geschäftsjahr und mit mehreren Millionen Euro Zahlungsausfällen aus offenen Aufträgen. Wir haben Geschäftspartner, Kunden und Freunde in Russland und in der Ukraine. Niemand von ihnen will einen Krieg. Wir können dieses unsägliche menschliche Leid nicht ertragen und wollen helfen, wo wir können. Wir organisieren die Lieferung von Hilfsgütern in die Ukraine. Wir kaufen mit den Spendeneinnahmen Verbandsmaterial, Medikamente, medizinische Ausrüstung, Nahrungsmittel und vieles mehr, was gerade gebraucht wird. Unsere langjährigen Geschäftspartner aus Polen, der Ukraine und Russland stellen den Transport sicher. Wir bringen die Hilfsgüter dorthin, wo sie gebraucht werden. Mitten in das Kriegsgebiet. Dazu stehe ich." Sie können direkt über das Spendenformular der Ernst Prost Stiftung die Aktion unterstützen: https://www.ernst-prost-stiftung.org/spenden
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Freitag, 4. Februar 2022
ATU-Servicewochen – Ölwechsel ein Euro!
Die ATU-Werbemasche schlägt frühlingshaft zu. Ölwechsel für ein Euro. Jetzt wird in gebotener Kleinschrift hinzugefügt "zzgl. Öl und Ölfilter von ATU". Und die 1 in der Fußnote meint dann: "Gilt nur in Verbindung mit dem Kauf des benötigten Öls und Ölfilters bei ATU." Also nix mit Öl mitbringen. Und die Ölmarke und deren Preis gibt ATU vor.
Dann macht sich ATU zum Pionier der Ganzjahresreifen. Klare strategische Aussage, am Service im "Reifen-Hotel" ist man nicht interessiert. Das bringt zwar Kundenkontakt, aber keine Ertragsfreude. Die Lagerfläche am einzelnen ATU-Standort ist zu klein und der Logistikaufwand am externen Standort zu groß. Man beachte die preisliche HU/AU-Ansage. Prüfung auch samstags, und das ist ohne Anmeldung möglich.
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Sprüche der Woche:
"Einmal KGB, immer KGB!“ (Vor wenigen Wochen schon verließ Putins private Luxusjacht "Graceful" die Hamburger Werft Blohm & Voss in Richtung Kaliningrad. Offensichtlich wollte Putin seine Yacht noch rechtzeitig vor dem Zugriff des Westens schützen.)
Mit meinen besten Grüßen zur Fastenzeit: Gönnen Sie sich doch einfach mal nichts!
Ihr
Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de
Der nächste HB ohne Filter erscheint am 11. März 2022!
Montag, 7. März 2022
Wie gelingt ein Wurf wie die Gigafactory von Tesla in Grünheide binnen zwei Jahre zu errichten? Für den benachbarten Berliner Flughafen brauchte es neun Jahre! Elon Musk führt vor, wie es ihm gefällt. Ein vorzeitiger Baubeginn ist nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (§8a) möglich, wenn nichts grundsätzlich gegen die Genehmigungsfähigkeit der Planung spricht und wie hier, Musk auf eigenes Risiko setzt und einfach baut! Seit 4.3.22 liegt der offizielle Genehmigungsbescheid vor. Allerdings muss Tesla noch ein paar weitere Auflagen erfüllen. Und jetzt der deutsche Hammer: Der Bescheid zur Startgenehmigung umfasst 66 Aktenordner (!). Da muss Musk für die offizielle Zustellung des Bescheides noch separat einen Transporter auflegen. Klartext und das ist das Gute: Musk führt mit seiner neuen Gigafactory die hoffnungslose deutsche Überbürokratie vor!
Es gibt in Brandenburg einen Wirtschaftsminister, Chemieprofessor, ehemals Universitätsrektor namens Jörg Steinbach der es auch sprachlich verstanden hat, dem Autokraten-Genie Musk deutsche Verständnisebenen klar zu machen. Jetzt schon arbeiten 3.000 Menschen im neuen Werk. Das soll auf 12.000 Beschäftigte anwachsen. Und dann sollen da pro Jahr 500.000 Tesla-Einheiten vom Band rollen. Wohin? Dennoch, wie sieht es im neuen Werk mit der 35-Stunden-Woche aus? Die Beschäftigten haben zwar einen Betriebsrat gewählt. Von der Gewerkschaft will Elon Musk nichts wissen. Irgendwelche Schreiben von IG-Metall-Chef Jörg Hofmann bleiben unbeantwortet. Man schlage mal www.tesla.de oder www.tesla.com etc. auf. Das entspricht nie und nimmer dem Tesla-Image. Musk verzichtet auf Pressekommunikation. Er ist persönlich die PR. Man kann nicht einmal ein offizielles Foto vom neuen Werk in Grünheide abrufen. Wie peinlich. Will man wissen, wie viele Tesla-Verkaufsstellen es in Deutschland gibt, muss man das mühsam recherchieren. Anfragen über Fahrzeugauslieferung, Servicestandorte etc. werden nicht beantwortet. Ende Dezember 2021 musste Tesla 700.000 Fahrzeuge zurückrufen. Die Frage an die Zentrale, wie viele es davon in Deutschland betreffe, erhielt abermals null Antwort. Möchte man konkrete aktuelle Tesla-Marktdaten für Deutschland haben, gleicht das Geheimniskrämerei. Oder zum 1.2.22 stellte der TÜV-Verband in einer Sonderauswertung fest, dass jedes zehnte Tesla Model S markante Mängel hat und bei der TÜV-HU durchfällt! Gäbe es Dacia nicht, würde Tesla dort mit dem Model S die rote Laterne tragen. In dieser Woche steig der Dieselpreis um 39 Cent pro Liter und Benzin um 28 Cent auf durchschnittlich 2,20 Euro. Beim Tesla Supercharger-Standort ist ein Preisssprung pro Kilowattstunde von 45 auf 48 Cent auszumachen. Dennoch fallen aber immer wieder die unkritischen Halleluja-Arien pro Tesla in der Presse auf. Ja, Elon Musk hat ohne Frage großes bewegt und vorgeführt, was machbar ist!
Jetzt steigt Musk in das (Kfz-)Versicherungsgeschäft ein. Im März 2021 hat er über die Bafin die Zulassung für eine europäische Versicherungs-Hauptniederlassung mit Sitz in Malta (Niedrigsteuerrepublik) erhalten. Damit ist auch ein Sitz in Deutschland verbunden, in der Tesla Straße 1 in Grünheide. Musk will wenig riskantes Fahren mit günstigen Prämien belohnen. Es wird also aus dem tatsächlichen Fahrverhalten mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz die Prämie kalkuliert. Nix mit Alter, Geschlecht, Schadenverlauf, Fahrtenbuch, Beamtenstatus, Garagenfahrzeug etc. Die sichersten Fahrer erhalten eine Spar-Prämie, die zwischen 30 und 60 Prozent günstiger liegt. Musk ist gar der Auffassung, dass künftig gut 30 Prozent des Gesamtwertes aus dem Autogeschäft aus dem Versicherungsgeschäft stammen wird.
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Dienstag, 8. März 2022
Geld verdienen mit dem E-Auto - THG-Quote nutzen!
Seit Anfang Januar 2022 können Halter von Elektroautos das von ihnen eingesparte CO2 "weiterverkaufen". Dafür gibt es jährlich mindestens 275 Euro THG-Prämie (Treibhausgasemssion). Zuzüglich einer einmaligen Fahrzeugprämie von 50 Euro. Steuerfrei ist die Prämie, wenn sie 255 € im Jahr nicht übersteigt. Übersteigt die Prämie die Freigrenze um nur einen Euro, ist der komplette Betrag steuerpflichtig und unterliegt damit dem persönlichen Steuersatz. Plug-in-Hybride sind ausgeschlossen, weil sie auch mit fossilen Kraftstoffen betankt werden können.
Das einzelne Autohaus kann davon profitieren, nämlich mit eigen zugelassenen Elektrofahrzeugen. Der ZDK kooperiert mit ZusammenStromen GmbH ("geld-für-eAuto"). Dort wird für das einzelne Autohaus ein Sammelkonto angelegt und man kommt so unkompliziert an die Prämie. Die Prämie von 50 Euro kann das einzelne Autohaus auch für Bestands- und Neukunden sichern, so über einen Link zu "geld-für-eAuto" die Registrierung erfolgt. Der ZDK ist dabei einen Prozess aufzusetzen, dass das einzelne Autohaus die THG-Minderungsquotenvergütung für die Kundenautos komplett in eigener Regie abwickeln kann. Weitere Details dazu über www.geld-fuer-eAuto.de sowie über den "Bund der Steuerzahler", das Pdf ist hier abrufbar!
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Mittwoch, 9. März 2022
Das billigste E-Auto – Wuling Hongguang Mini EV
Chinesische Seiteneinsteiger kommen und trommeln mit ihren E-Modellen. Zur IAA 2021 haben wir von Great Wall die beiden Marken Wey und Ora vorgestellt. Dann die Marke Aiways, die den Vertrieb über die Elektronikkette Euronics und den Service über ATU abwickelt. Neulich an dieser Stelle die Marke MG, die den Vertrieb und Service über Händler macht. NIO will den Markterfolg herbeiführen, indem an speziellen Stationen die Batterien gewechselt werden. Vinfast, der vietnamesische Anbieter, bei dem für sehr kurze Zeit der frühe Opel-Chef Michael Lohscheller tätig war, sie wollen den Vertrieb über Online sowie den Service in eigener Regie organisieren.
Heute sei der billigste E-Kleinwagen aus China aufgerufen, der Wuling Hongguang Mini EV. In China steht er im Verkaufserfolg vor Tesla bzw. ist das meistverkaufte Elektroauto Chinas. Reichweite zwischen 120 und 170 km und kostet 3.600 Euro. Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Dieses Modell gibt es inzwischen auch als Cabriovariante. Der Winzling wird unter dem Markennamen Wuling verkauft.
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Donnerstag, 10. März 2022
Ganzjahresreifen - Der Reifen der Zukunft?
Die Reifen-Saison 2022 ist eröffnet. ATU als Deutschlands größter Reifenhändler hat schon markig die Reifen-Werbetrommel für die Sommersaison aufgelegt und sieht sich als Marktmacher in Sachen Ganzjahresreifen.
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Freitag, 11. März 2022
Erste-Hilfe-Aktion im Autohaus LENSCH
Die Opel-Institution Autohaus LENSCH mit Standorten in Neumünster, Hamburg, Oldenburg, Preetz aktiviert seine Kunden und Freunde zum "Erste-Hilfe-Kasten-Tausch" für die Menschen in der Ukraine. Gerade ältere Menschen, die nicht mehr fliehen können bzw. die Kraft dazu haben, sind darauf angewiesen. Ein Anliegen des gesamten Teams vom Autohaus Lensch. Ein hilfreicher Beitrag!
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Sprüche der Woche:
"Wer das Licht der Information aussperren muss, der braucht offenbar Finsternis für das, was er tut."
(Bundespräsident Frank-Walter Steinmaier)
Auf besonnene Wege, solange wir hoffen, ist alles noch offen!
Ihr
Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de
Der nächste HB ohne Filter erscheint am 18. März 2022!
Hansi
Fronmueller