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von 15: Im stilvollen Ambiente der Vinothek aus dem Jahre 1770 sowie im Rubinsaal des Hotel Fürstenhof begrüßten der Mobilitätsvorstand von Santander, Thomas Hanswillemenke, und Wilfried Wilhelm Anclam das Exklusivforum der Nachwuchskräfte des Kfz-Handels. Firmenchef Anclam brachte dazu seine drei Bereichsleiter Verkauf mit sowie seine Leiter Einkauf, IT, Online, Marketing. Anclam gab eingangs einen Abriss seiner vierzig Jahre unternehmerischen Wirkens und stellte als Antrieb für seine Selbständigkeit die Werte Unabhängigkeit und unternehmerische Freiheit in den Vordergrund. Seinen unternehmerischen Ursprung legte Anclam 1977 in Hannover. 1990 folgte die Erweiterung nach Leipzig.
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von 15: Thomas Hanswillemenke mit Wilfried Wilhelm Anclam und Wolfgang Börtsch, Gründer und Inhaber von Loco-Soft (re). Anclam und Börtsch lernten sich auf der AUTOHAUS-Sommerakademie 2017 kennen.
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von 15: Wilfried Wilhelm Anclam verstand es, sein Auditorium sage und schreibe viereinhalb Stunden in seinen Bann zu ziehen. Das Kulinarische und das Liquide liefen über diese Zeitspanne mit. Die Marke Autoland ist in den neuen Bundesländern heute mit 22 Standorten vertreten. Anclam plant eine Westöffnung. Sie soll bis 2027 mit 71 virtuellen Standorten entstehen. Dominant in Automeilen. Im Bild re neben Anclam, Jascha Bräuer, Direktor Handelskommunikation Mobilität, der Organisator und Betreuer der "Zukunftsmacher".
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von 15: Der faszinierende Rhetoriker Anclam unterlegt seine Ausführungen mit Substanz und glänzend aufbereiteten Charts. Jedes Chart ist für ihn eine Komposition. Da ist keine Note zu viel. Worin liegt für ihn das Fundament für Erfolg? 1.Automobile 2. Preise 3. Werbung 4. Verkauf
Harzt es, dann liegt es vorwiegend am Verkauf. Und da brandmarkt Anclam unter anderem die Öffnungszeiten im Handel. Bis 20 Uhr ist selbstredend geöffnet. Ansonsten bleibt der Kunde weg.
Anclam ging an diesem Abend ungewöhnlich offen auf das Thema Einkauf ein und schilderte, wie der internationale Einkauf (IAA) in der jeweiligen Landessprache gelebt wird. Anclam: "Das Einzige, was wir brauchen sind Autos, Autos und nochmals Autos. Und dann folgt meine Losung: Einkaufen, Veredeln, Verkaufen! Dazu darf man nicht nur Verkäufer beschäftigen, sondern auch Einkäufer. Wenn in einer Filiale zehn Verkäufer sind, dann sind davon vier Einkäufer. Sie machen ausschließlich Einkauf! (IA)" Die Größe von "Autoland" ermöglicht heute, dass im zentralen Einkauf auf Marken, sogar auf Modelle spezialisierte international tätige Einkäufer agieren. Da fällt dann der "Nebensatz": "Einkauf ist wichtiger als Verkauf!" Letztlich bestimmt der Einkauf über die Marge. Und der Bruttoertrag ist im Hause pro Einheit mit 2.600 Euro als Zielgröße gesetzt. Das gelingt nicht immer, aber im Schnitt sehr wohl!
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von 15: Anclam stellt die sieben Welten seines "Autowerks" vor: 1. Diagnose-Welt, 2. Technik-Welt, 3. Lackier-Welt, 4. Auto-Wellness, 5. Tuning-Welt, 6. Auto-Foco-Welt, 7. Logistik-Welt
Man muss das gesehen haben, wie in all diesen Bereichen die Marke "Autoland" gelebt wird. Von der Warenpräsentation bis hin zur Kleidung der Mitarbeiter. Anclams Losung: aaa – anders als andere / baa – besser als andere / caa – cleverer als andere
Anclam widmete der Media-Kompetenz von Autoland ein weiteres Kapitel. Monatlich steckt er 300.000 Euro in die Werbung. Von den 6,000 Fahrzeugen, die aktuell bei mobile.de stehen, will man aus Kostengründen 3.000 herausnehmen und diese auf eine eigene Plattform setzen, um deutschlandweit streuen zu können. Björn Frasiak, der unter anderem den Onlinebereich des Hauses verantwortet, stellte die Media-Kompetenz des Hauses vor.
Abschließend erläuterte Anclam die Steuerungssysteme von Autoland vor. Jeden Abend um 20 Uhr liegen die Detailergebnisse aus jedem Standort vor. Anclam zeigte daraus Details auf. Im Bild rechts: Maik Kynast, Leiter Vertrieb Mobilität bei Santander.
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von 15: Am zweiten Tag trafen sich die Zukunftsmacher im Autowerk. Zur Unternehmensgruppe gehört auch inzwischen das Hotel Bavaria. Übernachtungspreis – ohne Frühstück – 49 Euro. Im Bild die geladenen Nachwuchskräfte des Kfz-Handels.
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von 15: Anclam führte das SANTANDER-Netzwerk per Bus durch sein gigantisches Autowerk. Hier besichtigten die Teilnehmer live das Karosserie- und Lackierwerk. Man muss diese Ordnung, dieses System in Leipzig-Brehna erlebt haben. Anclam: "Mir ist Ordnung sehr wichtig. Zum einen drücke ich damit u.a. Eigensinn aus. Eigensinn macht stark. Meine Mitarbeiter sollen sehen und erleben, wie wichtig uns ihr eigenes Arbeitsumfeld ist. Und das hat auch Auswirkung auf die Qualität ihrer Arbeit selbst. Und meine Erfahrung ist: Ordnung beschleunigt Prozesse. Wir haben überall Führungskräfte beschäftigt, denen Ordnung und Sauberkeit ein Anliegen ist. Nur Persönlichkeiten, die das im Alltag leben, erhalten bei uns überhaupt Führungspositionen."
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von 15: Thomas Wegert erläuterte die Prozesse in der Diagnose- und der Technik-Welt und stellte dann den Prozessablauf mit dem Autoschlüssel und dem Transponder dar.
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von 15: Anclam skizzierte auch die Zukunftsentwicklungen in der Serviceannahme. Das wird in Zukunft bis zur Scannerannahme über und unter dem Fahrzeug gehen. Zuletzt beim autonomen Fahrzeug gar automatisch.
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von 15: Hier stellte der Firmenchef den Teilnehmern sein Aufbereitungskonzept vor. Pro Tag sind in der Endstufe 50 Aufbereitungen vorgesehen. Hinter dem gesamten Durchlaufprozess steht die Philosophie, dass Autoland pro Jahr 10.000 Eigengarantien vermarktet und die Fahrzeuge daher in sehr gutem qualitativem Zustand vermarktet werden.
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von 15: Zwölf eigene Lkw übernehmen die praktische Logistikfunktion des Hauses. Die Laster starten früh zwischen 5 und 8 Uhr in die jeweiligen Autoland-Standorte.
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von 15: Warenpräsentation! Der erste Eindruck entscheidet. Man beachte die Fahrzeugausrichtung, die Beschriftung, aufstehende Motorhauben oder den geöffneten Kofferraum. Die Auto-Landschaft lebt!
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von 15: Thomas Hanswillemenke überbrachte den Dank der Teilnehmer für das Veranstaltungsengagement von Wilfried Wilhelm Anclam und des Führungsteams inklusive seiner Sekretärin Christina Dorn. Hanswillemenke: "Der Autohandel braucht den Zugang zum Kunden. Wir wollten ihnen hier in Brehna ein Beispiel zeigen, wie das vorbildlich und innovativ gestaltet werden kann."
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von 15: Die kulturelle Seite der Zusammenkunft endete in der Stadt- und Klosterkirche Brehna, in der Anclam die Restaurierung der historischen Euler-Orgel für 250.000 Euro den Einwohnern vermachte. Prof. Hannes Brachat erläuterte die Besonderheiten des 180 Jahre alten Instruments. Es hat seinen Grund, weshalb für Mozart die Orgel die Königin der Instrumente ist. Ein gemeinsames Mittagessen mit Fragerunde schloss die besondere Veranstaltung ab.
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