BMW-Direktverkauf an Lidl: Feldversuch für Vertrieb ohne Handel
Die Dienstwagenflotte für die Schwarz-Gruppe verkauft BMW komplett am Handel vorbei: Es gibt keine Auslieferungspauschale, keine Servicearbeiten im Autohaus und die Gebrauchten gehen an Großhändler.
Der Direktverkauf der Hersteller ist ein Übel, das die Autohäuser schon lange fürchten. Bislang gab es aber bei den Marken auch bei diesen Geschäften immer eine Zusammenarbeit mit dem Handel: Die Autohäuser erhielten eine Auslieferungspauschale, Servicearbeiten konnten zwar zu Großkundenkonditionen, aber dennoch meistens fair abgerechnet werden, Gebrauchtwagen kamen über das Remarketing zurück in den fabrikatsgebundenen Handel. Mit dem Deal zwischen BMW und der Schwarz-Gruppe, zu der sowohl Lidl als auch Kaufland gehören, ist der Direktverkauf in eine neue Dimension katapultiert worden, die den Handel nicht kalt lassen kann. Denn die Autohäuser sind erstmals komplett außen vor. Es gibt keine Auslieferungspauschale, keine Servicearbeiten und keine Rücknahme der Gebrauchten.
18 Monate Mindesthaltedauer
Das einzige Zugeständnis, das der BMW-Händlerverband erreichen konnte, ist, dass die…
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