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Umfrage: Autofahrer sparen bei Instandhaltung

02.01.2012 10:26 Uhr
Umfrage: Autofahrer sparen bei Instandhaltung
Viele Autofahrer setzen bei der Instandhaltung den Rotstift an.
© Foto: dpp

Laut einer aktuellen Umfrage zücken 56 Prozent bei Fahrzeugreparaturen den Rotstift. Allerdings sind fast alle Befragten der Meinung, dass die Wartung für die Sicherheit wichtig ist.

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Viele Autofahrer setzen bei der Instandhaltung den Rotstift an. Laut einer aktuellen Umfrage der Sachverständigenorganisation Dekra unter 1.300 Teilnehmern der Hauptuntersuchung sparen 56 Prozent bei Autowartung und Reparaturen. Gegenüber dem Jahr 2006 ist dieser Wert um knapp sechs Prozentpunkte gestiegen.

Der Umfrage zufolge wechseln 42 Prozent der Fahrzeughalter zu einer preisgünstigeren Werkstatt, 37 Prozent geben weniger Geld für Sonderzubehör aus. Bei kleineren Wartungsarbeiten wie dem Ölwechsel legt mehr als jeder Dritte (38 Prozent) selbst Hand an, acht Prozent wagen sich sogar an größere Reparaturen heran. Vor allem junge Autofahrer greifen laut Dekra häufig selbst zum Schraubenschlüssel.

Stark gefragt ist auch die Hilfe von Freunden und Nachbarn, die fast jeder Vierte (24 Prozent) in Anspruch nimmt. 13 Prozent der Befragten schieben anstehende Wartungsarbeiten und Reparaturen hinaus, sieben Prozent lassen den Inspektionstermin gleich ganz ausfallen. Sieben Prozent neigen dazu, bei Unfällen nur das Nötigste reparieren zu lassen. Zudem verwenden 14 Prozent der Umfrageteilnehmer vermehrt gebrauchte Ersatzteile.

Autowartung für Sicherheit wichtig

Laut Dekra sind allerdings auch 94 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Autowartung für die Sicherheit wichtig ist. Einen bedeutsamen Einfluss auf den Werterhalt des Fahrzeuges sehen 53 Prozent. Den Standpunkt "Ich fahre, bis etwas kaputt geht" teilen nur zwei Prozent der Autofahrer. (se)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

02.01.2012 - 16:57 Uhr

In einer Zeit, in der die Kaufkraft stetig zurück geht und die Stundenverrechnungssätze um die € 85 - € 100.- liegen (in 2001 waren es bei vielen BMW + Audi - Werkstätten ca. DM 100.- = € 50.-); bei welchem Normalhaushalt hat sich in diesem Zeitraum das Einkommen verdoppelt? Also macht ein Privathaushalt dasselbe, wie ein Unternehmen. Man favorisiert Kostenoptimierung, z. B. Unternehmen setzen auf Leiharbeiter mit weit weniger (Produkt od. firmenspezifischen) Kenntnissen oder auf möglichst "preiswerte" Mitarbeiter, bei denen in vielen Betrieben z. B. an Urlaubs- u. Weihnachtsgeld die Kostenbremse gezogen wurde. Diese betroffenen Mitarbeiter ziehen zwangsläufig auch ihre mögliche Kostenbremse und ordern für sich nur noch die unbedingt notwendigen Leistungen zum bestmöglichen "Kurs". Wartungsarbeiten werden nach hinten geschoben... (Unternehmen schieben z. B. notwendige Personalaufstockungen nach hinten, Mitarbeiter haben dadurch Mehrarbeit, Fehlerquote steigt...) Insbesondere von Insolvenz betroffene Mitarbeiter(innen) büßen nach einer Firmenübernahme oder durch Verkauf einer Firma an einen neuen Eigentümer bis zu 30 % ihres bisherigen Jahreseinkommens ein! Wieviel Insolvenzen und Notverkäufe gab es in den Jahren von 2007 - 2010? Dienstleistungs - wie auch Handwerksbetriebe, auch / oder insbesondere im Kfz-Bereich (kleinere bis Mittelständische Betriebe)? Wieviel Arbeitsplätze hängen mittelbar oder unmittelbar direkt am Automobil und sind /bzw. waren gezwungen einen schlechter bezahlten Job anzunehmen oder weiterzuführen, um Hartz IV zu entgehen? Ich bin zwar kein Freund von Erhebungen, jedoch bestätigt diese Erhebung meine Gedanken, die durch mein "Ohr am Kunden" bereits seit Jahren in meinem Hinterkopf nagen... PS: Junge Autobastler gab es vor 35 Jahren schon, da war ich auch einer von dieser Spezies, die wird es konjunkturunabhängig immer geben. Freundeshilfe oder Nachbarschaftshilfe gab es früher auch, - nur heute fließt halt öfter eine gefällige Gegenleistung wieder zurück, oder ist respektive die Voraussetzung für eine Hilfestellung, nennen wir es großzügig "Auslagenentschädigung". Mit einem Gruß u. besten Wünschen für das neue Jahr MK


Andreas Mathias Bull

03.01.2012 - 08:02 Uhr

Sehr geehrte Kollegen, Leser und Interessierte, dank der DEKRA Studie wissen wir jetzt einmal wieder wie die Entscheidungen des Werkstatt Konsumenten ausfallen. Auch Herr Kühn hat folgerichtig eine mögliche Erklärung geliefert warum es so aussehen kann. Was ist aber jetzt die Schlussfolgerung? Jeder Markenhändler kann doch auch ohne Studie bei einem Werkstattdurchgang seines Betriebes sehen mit eigenen Augen wie die Altersstruktur in seinem Wartungs-und Instandsetzungsbereich aussieht! Wer aber seinen Augen nicht trauen möchte, der nimmt sich doch einmal ein Stück Papier: man nehme sich einmal 50 Adressdatensätze nach einander fortlaufend anfangend mit dem Buchstaben G und einer Erstzulassung vor dem 31.06.2007 (also Fahrzeuge älter als 4,5 Jahre), jetzt schaue man in der EDV nach wann bei diesen Fahrzeugen die letzte Inspektion durchgeführt wurde und suche sich möglichst auch den jeweiligen Rechnungsbetrag dieser Inspektion raus. Fertig ist die eigene Studie! Bitte was wirklich gebraucht wird ist nicht das Ohr am Geschehen sondern der Finger in der Wunde. Reagieren, machen, tätig werden! Die Notwendigkeit besteht darin Kapitän auf seinem Schiff zu sein und nicht als Führungskraft blinder Passagier. Die letzten Jahre waren zu oft geprägt davon zu erklären warum etwas nicht geht. 2012 bitte diesen Weg verlassen und die Energie darauf verwenden aktiv zu gestalten und formen! Sagen wir doch unseren Kunden einfach einmal die Wahrheit! Ja Kunde: ICH BRAUCHE DICH! Ohne Dich läuft hier höchstens die Nase! Geben wir unseren Kunden das berechtigte Gefühl: ja hier werde ich gut behandelt, hier fühle ich mich wohl! Wir sind doch selber am laufenden Band Kunde und wissen doch wie es sich anfühlen muss. Nur weil auf der Fußmatte „Herzlich Willkommen“ steht regt sich bei mir noch gar nichts. Gestalten wir, ich meine jeder selbst, unsere Zukunft- sonst macht es ein anderer ob das dann aber glücklich macht? Mit automobilen Grüßen AMB


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