Motoröl und Partikelfilter: Staubsaugerbeutel
Immer wieder das gleiche Bild: In der Werkstatt steht ein Diesel-Pkw mit verstopftem, nicht mehr regenerationsfähigem Partikelfilter. Welche Mechanismen wirken beim Zusetzen des Filters? Was kann die Werkstatt vorbeugend leisten? Wir haben uns bei Castrol informiert.
Bis zu 50 Prozent des Motoröls besteht heute aus Additiven. Bei einigen Ölen liegt der Additivanteil sogar noch darüber. Das heißt, das Verhältnis von Grundöl und Additivpaket beträgt heute nicht selten eins zu eins. Was verrückt klingt, wenn man bedenkt, dass Motoren früher Automobile, deren Ölkreisläufe mit Nebenstrom-Zentrifugen auszukommen haben, also keine Hauptstrom-Filter besitzen, additivarmer Schmierstoffe bedürfen. Verrückt auch deshalb, weil es die Asche bestimmter Additive ist, die bei modernen Dieselmotoren maßgeblich dazu beiträgt, dass sich der Partikelfilter zusetzt.
Elf Arten von Additiv(paket)en
Folgende Additive, kombiniert zu so genannten Additivpaketen, sind in Ölen für moderne Motoren anzutreffen:
- Alterungsschutzmittel
- Detergentien (wirken reinigend) Dispergentien (halten gelöste Teilchen in Schwebe)
- Korrosionsinhibitoren
- Metalldeaktivatoren
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