Mit einer neuen Vertriebsstruktur in Deutschland reagiert Liqui Moly auf das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens. Dazu schafft der Schmierstoffhersteller eine neue Führungsebene mit drei Verkaufsleitern, die künftig den Außendienst in den Regionen Nord, Mitte und Süd steuern. Die Führungskräfte berichten an Werner Lehmkemper, der ab dem kommenden Jahr den Inlandsvertrieb für den Fachhandel übernimmt. Aktuell fungiert Lehmkemper als Gebietsverkaufsleiter Fachhandel-Süd.
Wie das Unternehmen in Ulm mitteilte, erfolgt der Umbau auch im Zuge des Ausscheidens von Detlef Rademacher. Der Kollege von Lehmkemper im Norden geht nach über 30 Jahren im Dienst von Liqui Moly Ende 2013 in den Ruhestand.
"Unsere Planung von heute gewährleistet das Wachstum von morgen", erklärte Günter Hiermaier, Vertriebschef für Deutschland und Österreich. Die neue Führungsebene sei das Bindeglied zwischen dem Außendienst und der nationalen Verkaufsleitung. Statt zwei großer Einheiten gebe es künftig drei kleinere. Hiermeier: "Diese lassen sich effektiver und effizienter steuern, selbst wenn die Teams in Zukunft sprunghaft wachsen sollten."
Neue Mischung
Während Liqui Moly in der Vertriebsspitze auf Kräfte aus den eigenen Reihen vertraut, kommen die neuen Regionalverkaufsleiter von anderen Unternehmen. Martin Litwinschuh wechselt vom Kfz-Teilehändler Trost zu dem Schmierstoffproduzenten. Der 46-jährige Traunsteiner verantwortet künftig die Außendienstmannschaft des Fachhandelteams in der Region Süd. Für die Region Mitte ist Olaf Esser zuständig. Der 42-Jährige arbeitete zuvor für ATU. Von der Carl Werthenbach GmbH stößt Dejan Schade zu Liqui Moly. Er übernimmt das Nord-Gebiet.
Im SB-Vertrieb gibt es ebenfalls eine Änderung: Günther Wengert, bisher ausschließlich für Süddeutschland verantwortlich, wird diese Sparte künftig bundesweit steuern. Er übernimmt damit Aufgaben von Rademacher. Den Verkauf an markengebundene Autohäuser leitet weiterhin Georg Frei. (rp)