Angesichts der zunehmenden Kundenbeschwerden im Zuge des Rußfilterskandals hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) alle Mitglieds-Betriebe erneut aufgefordert, die Ende November mit dem Bundesumweltministerium und dem Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) getroffene Kulanzregelung "aktiv zu leben". Es gehe um Kundenvertrauen und das Image einer Branche. Das von drei Filter-Herstellern ausgelöste Debakel stelle derzeit die Kfz-Werkstätten in Medienberichten völlig zu Unrecht an den Pranger, heißt es in einer Mitteilung. ZDK-Sprecher Helmut Blümer bestätigte, dass die Zahl der abgewiesenen Kunden, die mangelhafte Filter tauschen wollten, zu Jahresbeginn spürbar zugenommen habe. Kritik übte Blümer an Filter-Herstellern, die nach wie vor mangelhafte Produkte nur gegen eigene Neuentwicklungen tauschen wollen, ohne diese verfügbar zu haben. Voreilige Ankündigungen – zum Beispiel eine bereits für Dezember 2007 in Aussicht gestellte ABE für neu entwickelte DPF-Systeme – stellten sich als Worthülsen heraus und verschärfen eine ohnehin belastete Situation, so der ZDK. (tk)
Rußfilter-Kulanzregelung: ZDK ruft Werkstätten erneut zum Tausch auf

Angesichts der zunehmenden Kundenbeschwerden im Zuge des Rußfilterskandals hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) alle Mitglieds-Betriebe erneut aufgefordert, die Ende November vereinbarte Kulanzregelung "aktiv zu leben".