Dekra bietet einen neuen Nachhaltigkeitsservice für mittelständische Kfz-Werkstätten sowie Karosserie- und Lackierbetriebe an. Das "ESG Assessment" bewertet die Umwelt- (Environment), Sozial- (Social) und Führungs-(Governance)Leistung des jeweiligen Unternehmens in einem mehrstufigen Konzept. Der Check biete ein transparentes und neutrales Bewertungssystem, das die Potenziale des Einzelbetriebs identifiziert und eine unabhängige Vergleichbarkeit am Markt ermögliche, teilte der Prüfkonzern in Stuttgart mit.
Hintergrund sind die steigenden Anforderungen der Versicherungswirtschaft, der Automobilbranche und der Verbraucher an die Lieferkette und die Serviceorganisation im Hinblick auf die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards. Das Dekra-Konzept soll bei der Unternehmensleitung das Bewusstsein für verantwortungsvolle Geschäftspraktiken etablieren, die im Einklang mit der Regulatorik und den Anforderungen der Interessengruppen stehen.
Die Kernpunkte im Überblick:
- Erreichbare Ziele zu definieren, um dynamischen Marktanforderungen gerecht zu werden.
- Nachhaltige Praktiken zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks und zur Verbesserung der sozialen Auswirkungen einzuführen.
- Sicherheit am Arbeitsplatz, Förderung fairer und ethischer Prozesse und Unterstützung positiver Veränderungen zu gewährleisten.
- ESG-Praktiken und Nachhaltigkeitsstrategien in Ihrer gesamten Lieferkette nachzuvollziehen.
Aufgrund der großen Spannbreite hinsichtlich Betriebsgrößen und Reifegrade im Kfz-Gewerbe bietet Dekra ein mehrstufiges ESG-Verfahren. Auf dem "Teilnehmer"-Level gibt es für Einsteiger in dasThema eine leicht zugängliche Bewertung, die die wichtigsten optimierungsfähigen Bereiche identifiziert. Die Stufen "Silber", "Gold" und "Platin" richten sich an Unternehmen, die bereits ESG-Maßnahmen im Werkstattbetrieb ergriffen und umgesetzt haben.