Die Automechanika Frankfurt Digital Plus will in diesem Jahr "mit einem der Situation angepassten Konzept in kompakter Form und ergänzt durch ein großes digitales Angebot" antreten. Rund 75 Prozent der etwa 200 ausstellenden Unternehmen wollen dem Vernehmen nach vor Ort auch mit einem Messestand teilnehmen. Neu dabei ist, dass sich auch die Logistik-Branche gleichzeitig zur Hypermotion auf dem Frankfurter Messegelände trifft. Dadurch erhalte das Automotive-Publikum wertvolle Impulse z.B. bei den Themen resiliente Lieferketten, Flottenmanagement und IoT-Systeme. Messechef Olaf Mußhoff: "An unserem umfangreichen Rahmenprogramm können auch diejenigen teilnehmen, die nicht nach Frankfurt kommen. Mit neuen digitalen Features sorgen wir für zusätzliche Möglichkeiten der Präsentation, Vernetzung und für eine große internationale Reichweite."
Das Interesse aus dem Ausland sei beachtlich: So kommen die Aussteller nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Belgien, Frankreich, England, Niederlande, Italien, Spanien, Portugal, Schweiz, Dänemark, Finnland, Polen, Ungarn, Tschechien, Bulgarien, Kroatien, Litauen, Georgien, Ukraine, Russland, Griechenland, Türkei, Indien, Vereinigte Arabische Emirate, Korea, China, Taiwan und Australien.
Branchen-Aussteller vor Ort
Auf dem Frankfurter Messegelände präsentieren sich für den Aftermarket-Sektor u.a. folgende Unternehmen: Schaeffler, Hunter, Liqui Moly GmbH, SATA, Mercedes-Benz Gebrauchtteile Center, Beissbarth GmbH, Snap-on Equipment GmbH, Alfred Kärcher Vertriebs GmbH, Otto Christ, WashTec GmbH, AVL DiTEST GmbH, Hengst, Heinrich Eibach, ABBT Arnott, AJUSA Auto Juntas, Audatex, Adriateh d.o.o., BBT Automotive Components GmbH, AUTOonline GmbH, MAPCO Autotechnik GmbH, DINEX A/S, Glaubitz GmbH, Saxon Junkalor, Inficon, ATH Heinl, Schumacher, Auger Autotechnik, Erich Jaeger GmbH, Nissens Automotive A/S zusammen mit AVA Benelux, HaynesPro B.V., Inforserveis S.L., Visomax Coating, TÜV Rheinland, ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe). Hinzu kommen nach derzeitigem Stand gut zehn weitere Unternehmen, die sich rein digital beteiligen werden.
Programm-Schwerpunkte
"Als Innovationsschaufenster, Schulungszentrum und Testlabor für Autohäuser und Werkstätten" zeigt die Zukunftswerkstatt 4.0 auf der Messe in Kooperation mit dem Institut für Automobilwirtschaft (IfA) Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle von morgen. Acht Lernstationen entlang der Customer-Journey zum Schwerpunkt Aftersales machen den Technologiewandel erlebbar. Kfz-Profis erhalten so wertvolles Know-How und neue Impulse für die eigene zukünftige Arbeit. In Kooperation mit namhaften Partnern finden auch in diesem Jahr praxisorientierte Workshops auf der Messe statt, die sich insbesondere an Werkstätten richten. Die Live-Vorführungen zur Unfallinstandsetzung werden von FabuCar und den Autodoktoren moderiert.
Außerdem bietet die Automechanika Academy an allen drei Tagen ein breit gefächertes Programm. Am 15. September findet in Kooperation mit dem Verband APRA (Automotive Parts Remanufacturers Association) zudem der erste "Automechanika Remanufacturing Day" statt.
Schnittstelle Mobilität und Logistik
Um smarte Lösungen aus den Bereichen Mobilität und Logistik geht es auf der Hypermotion Frankfurt, bei der neben der klassischen Ausstellung zahlreiche Konferenzen auf der Agenda stehen. Für das Automobil-Publikum präsentiert beispielsweise die GH System GmbH im Rahmen einer Sonderschau und beim Future Mobility Park ein neues Behältersystem, das für die gesamte Supply Chain genutzt werden kann. Mit einem standardisierten Kleincontainer setzt das System auf einen ganzheitlichen Gütertransport. Das Start-up RepairFix stellt eine Software vor, die Fahrer, Fuhrparkleiter und Werkstätten im Schaden- und Servicefall smart vernetzt. Vom 13. bis 17. September 2022, soll die Automechanika dann wieder als Präsenzmesse stattfinden. (bs)