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Unfallstatistik: Im Juli kehrte der Tod auf die deutschen Straßen zurück

24.09.2013 15:39 Uhr
Unfallstatistik: Im Juli kehrte der Tod auf die deutschen Straßen zurück
Dank hoher aktiver und passiver Sicherheit heutiger Fahrzeuge nimmt die Schwere der Unfallverletzungen und tödlich Verunglückten permanent ab. Im Juli dieses Jahres kamen allerdings wieder fast genauso viele Menschen im Straßenverkehr ums Leben wie im Vorjahr.
© Foto: © Daniela Pfauntsch

Sechs Monate lang gab es sehr positive Nachrichten bezüglich des Unfallaufkommens auf deutschen Straßen. Insbesondere die Zahl der Verkehrstoten nahm gegenüber dem Vorjahr weiter kontinuierlich ab. Doch im Juli, als das Wetter sonnig und die Straßen trocken waren, erreichten die Zahlen der tödlich Verunglückten fast das Niveau aus dem Vorjahr.

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Das sonnige und trockene Wetter im Juli dieses Jahres dürfte nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden hauptursächlich dafür gewesen sein, dass wesentlich mehr Menschen im Straßenverkehr zu Schaden kamen: Nach vorläufigen Ergebnissen des Amtes (Destatis) verunglückten im Juli rund 40.900 Menschen, das waren 10,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 

Im Juli fast genauso viele Verkehrstote wie im Vorjahr

Die Zahl der Verkehrstoten ging zwar auch im Juli 2013 zurück, allerdings war der Rückgang nurmehr marginal (– 0,5 Prozent auf 367 Menschen). Mit anderen Worten: Der Unfalltod kehrte fast auf Vorjahresniveau zurück und beendete vorerst die durchweg sehr positive Entwicklung der ersten Monate. 

Insgesamt nahm die Polizei im Juli 2013 in Deutschland rund 207.400 Verkehrsunfälle auf, 2,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Dabei erhöhte sich die Zahl der Unfälle mit Personenschaden (+ 11,8 Prozent auf 32 200) wesentlich stärker als die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb (+ 0,9 Prozent auf 175.200). 

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres erfasste die Polizei insgesamt rund 1,35 Millionen Verkehrsunfälle, eine Abnahme um 1,4 Prozent gegenüber Januar bis Juli 2012. Darunter waren rund 161.100 Unfälle mit Personenschaden (– 6,5 Prozent) und 1,19 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (– 0,7 Prozent). 

Unfalltod-Bilanz bleibt wegen erstem Halbjahr noch deutlich positiv

Insgesamt 1.795 Menschen verloren bei Straßenverkehrsunfällen von Januar bis Juli 2013 bisher ihr Leben. Gerade aufgrund der starken Rückgänge aus dem ersten Halbjahr 2013 waren dies bis Ende Juli immer noch 267 Verkehrstote (12,9 Prozent) weniger als in den ersten sieben Monaten des Jahres 2012. Die Zahl der Verletzten ging in diesem Zeitraum ebenfalls zurück, und zwar um 6,3 Prozent auf 206.900. 

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