Hagelstürme können in kurzer Zeit enorme Schäden verursachen. 2021 wurden nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bundesweit 40.000 Schäden an Kraftfahrzeugen verursacht, davon mehr als die Hälfte alleine im Monat Juni. Für Versicherungen, Kfz-Gutachter und Geschädigte brechen bei solch geballten Ereignissen dann stets besonders stressige Zeiten an. Trotz intensiver Bemühungen aller Beteiligten kann aber bis zur Schadenregulierung einige Zeit verstreichen.
Hohe Zustimmung
Die HaSt GmbH setzt mit ihrem neu entwickelten Hagelscanner genau bei diesem oft wunden Punkt an: "Wir haben 25 Jahre Sachverständigen-Erfahrung mit künstlicher Intelligenz (KI) gematcht und ermöglichen damit eine Revolution im Bereich der Hagelschadenbegutachtung", erläutert Dipl.-Ing. Michael Lenhartz, einer der Geschäftsführer der HaSt GmbH mit Sitz in Essen. "Mit dem Hagelscanner können Sachverständige Hagelschäden schneller erfassen, korrekt kalkulieren und mit gleichbleibend hoher Qualität besichtigen."
Tino Blankenheim, bei der SSH Schaden-Schnell-Hilfe GmbH für den gesamten Hagelprozess zuständiger Geschäftsfeldentwickler, betont, dass es sich um einen "mobilen Durchfahrtsscanner handelt, welcher in kürzester Zeit an den Ort des Hagelereignisses verbracht werden kann und nahezu sofort einsatzbereit ist". Beschädigte Fahrzeuge „können somit Zug um Zug hintereinander durchgefahren werden“. Das Fahrzeug wird dabei optisch abgetastet. Als Ergebnis erhält der SV ein Hageldokument, auf welchem die Dellenanzahl mit Position und Größe vermerkt ist. Die Genauigkeit des Messvorganges sind laut Blankenheim "für eine korrekte Schadenkalkulation in jeder Hinsicht überzeugend".
In dem besonders von Hagel betroffenen Vorjahr stand der Hagelscanner bereits als Pilot zur Verfügung. 2022 bewährten sich die ersten Geräte zudem bei den SSH-Partnern "SZM Schadenzentrum München" und der "Steinacker Gruppe" im Raum Koblenz/Neuwied. Dipl.-Ing. Frank Steinacker, Gesellschaftssprecher und mit 12 Standorten größter SSH-Partner, ist nach über 2.000 Scanvorgängen sehr zufrieden: "Der Scanner führt zu jederzeit reproduzierbaren Ergebnissen. Das schafft Vertrauen." Es seien sogar Geschädigte mit dem expliziten Wunsch auf ihn zugekommen, das Fahrzeug doch bitte durch den Scanner fahren zu dürfen. Auch Versicherungsvertreter, die sich vor Ort selbst ein Bild gemacht haben, seien mittlerweile vollends überzeugt. Einer der Gründe dafür: "Die Ergebnisse sind revisionssicher und sorgen bei Rechnungsprüfungen schnell bei allen Beteiligten für Klarheit. Das ist bei Hagel-Massenschäden sehr wichtig", so Steinacker.
Exklusiv-Vereinbarung und Rollout
Diese Eigenschaften, gepaart mit den bisherigen Erfahrungen und positiven Rückmeldungen aus der Versicherungswirtschaft, haben die SSH-Geschäftsführung vollumfänglich überzeugt. In diesen Tagen unterzeichnete Tobias Plester eine Exklusiv-Vereinbarung zwischen der HaSt und der SSH. "Aus unserer Sicht wurde jetzt genug getestet und geredet", so Plester. Von daher sei jetzt der richtige Schritt, mit vier Scannern zu starten und diese an strategisch sinnvollen Standorten zu positionieren. Weitere könnten bei Bedarf jederzeit kurzfristig folgen.
Mit einem E-Learning Bereich im Intranet und speziell geschulten SV’s will die SSH das Rollout unterstützen und für eine maximal effiziente Vorgangsbearbeitung sorgen. Für Plester ist klar: "Die Effizienz des automatisierten Schadenerfassungsprozesses und die persönliche Beratung des Kunden führen nachweislich zu einem herausragenden Kundenerlebnis. Die SSH steht damit wie kein anderes Unternehmen für eine zeitgemäße Massen-Hagelschadenregulierung."