Hauptattraktion waren natürlich die Oldtimer – aber auch das malerische Ambiente des barocken Wasserschlosses und das strahlende Sommerwetter gaben der Veranstaltung ihr besonderes Flair.
Wie jedes Jahr gab es auf Schloss Dyck rare automobile Kostbarkeiten zu bestaunen, darunter einen Mercedes-Benz Stromlinienwagen von 1938, einen Rolls-Royce Silver Ghost von 1907 und einen riesigen Bugatti Royale von 1931. Den vermutlich nachhaltigsten Eindruck dürfte bei vielen Besuchern jedoch "Il Drago Ruggente", ein italienischer Rennwagen von 1924, hinterlassen haben. Denn sobald der "brüllende Drache" seinen 12-Zylinder-Motor mit unglaublichen 27 Litern Hubraum startete, bebte buchstäblich jedes Trommelfell.
Farbenfroher Schloss-Empfang
Classic-Days-Sponsor Standox, der Werkstätten mit seinem "Classic Color Partner"-Programm bei der Oldtimerrestaurierung unterstützt, hatte diesmal, anders als in den Vorjahren, keinen Pavillon auf dem Ausstellungsgelände, sondern empfing seine Gäste im Schloss. Am Stallhof, einem der exponiertesten Plätze der Classic Days, lud man zu einer Atempause ein: Im kühlen Schloss konnten die Besucher vom Trubel und der Hitze des Tages ausruhen, sich am Buffet stärken und bei einem erfrischenden Getränk mit den Standox Fachleuten und anderen Besuchern fachsimpeln.
Das Angebot kam sehr gut an: "Wir hatten an den beiden Tagen mehrere hundert Besucher", sagt Lutz Poncelet, Business Director Standox. "Sie haben uns zeitweilig fast überrannt." Der große Andrang war nicht zuletzt auch Ergebnis einer wohlüberlegten Terminplanung: Am Tag zuvor hatte in Düsseldorf, nur wenige Kilometer entfernt, eine Veranstaltung des Werkstatt-Netzwerks Repanet stattgefunden. Standox lud alle Teilnehmer und darüber hinaus zahlreiche Betriebe aus der Region für den Tag darauf auf die Classic Days ein. "Das hat vielen gut gefallen. Es iust deshalb gut möglich, dass wir das im kommenden Jahr noch einmal so machen", so Poncelet. (wkp)