Die Produkte und Services werden als integrierter Bestandteil auf der SnappCar-Plattform für die Teilnehmer mit angeboten. Vermieter wie auch Mieter sollen damit noch bedarfsberechtere Angebote im Rahmen der jeweiligen Nutzungsdauer erhalten. Der erste Markt, in dem die neue Kooperation zwischen Allianz Global Automotive und SnappCar greift, ist die Niederlande, wo SnappCar Marktführer ist. Das Versicherungsgeschäft "vor Ort" wird von Allianz Benelux gehandelt. Weitere europäische Länder sollen innerhalb der kommenden 12 bis 18 Monate ebenfalls mit angebunden werden.
"Gehen jede Form von Mobilität mit"
Matthias Wünsche, Mitglied des Führungs-Boards von Allianz Global Automotive: "Carsharing wird seinen rasanten Anstieg weiter fortsetzen – unsere Partnerschaft mit SnappCar verdeutlicht, dass wir uns in allen Formen der neuen Mobilität stark engagieren und innovative Produkte mit passgenauem Versicherungsschutz anbieten. Und das alles unabhängig davon, welche Formen des Transports unsere Kunden nutzen."
Victor van Tol, CEO und Mitbegründer von SnappCar, ergänzt: "Unsere Zielsetzung ist, die führende Carsharing-Gemeinschaft in ganz Europa zu werden. Eine starke Versicherungs-Partnerschaft war schon immer ein wichtiger Teil unseres Angebotes in unserem Heimatmarkt. Mit Allianz Global Automotive haben wir nun einen Versicherungspartner gefunden, der uns in den Ländern unterstützen kann, in denen wir ebenfalls aktiv sind und international weiter wachsen wollen."
"Ein durchschnittliches Privatfahrzeug steht 23 Stunden am Tag"
Die Besonderheit bei SnappCar mit ihrem sogenannten "Peer-to-peer" Modell ist, dass es sich hier um ein privates Carsharing-Konzept handelt. Darunter versteht man die gemeinschaftliche Nutzung eines Fahrzeugs durch einen kleinen Kreis einander bekannter (oder via Plattform zusammengeführter) Privatpersonen. Die Grundidee entspricht dem Carsharing, das sich jedoch in größeren Einheiten organisiert. Das SnappCar-Konzept könnte man deshalb auch als "nachbarschaftliches Autoteilen" oder eben "Peer-to-Peer-Carsharing" bezeichnen.
SnappCar-Gründer Pascal Ontijd, der sein Modell 2011 in den Niederlanden gestartet hatte, glaubt auch an den Erfolg von SnappCar in Deutschland, weshalb er 2013 das Konzept hierzulande einführte: "50 Prozent aller europäischen Autos fahren in Deutschland. Ein durchschnittliches Privatfahrzeug steht immer noch für 23 Stunden am Tag. In Deutschland sind mehr als 40 Millionen private Fahrzeuge zugelassen. Eine durchschnittliche Familie muss 15 bis 20 Prozent des gesamten Haushaltsbudgets in einen Wagen stecken. Für jedes Auto, das bei bei SnappCar geteilt wird, gibt es zehn Autos weniger, die im Verkehr unterwegs sind. Außerdem wird die Umwelt deutlich entlastet und der Ausstoß von Kohlenmonoxid geht deutlich zurück." (wkp)