Zum siebten Mal in Folge zeigte Glasurit dabei seine Kompetenz im Bereich historischer Automobilfarben und stellte als exklusiver Partner der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), dem Weltverband der Oldtimer-Clubs, anschaulich dar, was Besitzer von Young- und Oldtimern beachten müssen, um ihre Fahrzeuge im Einklang mit der von der FIVA verabschiedeten "Charta von Turin" zu restaurieren.
Im kürzlich erschienenen Handbuch zur Charta von Turin widmet sich ein eigenes Kapitel der fachmännischen Reparatur historischer Lacke. "Das Thema wird aktuell in der Klassiker-Szene stark diskutiert – was wir auch im Rahmen der Techno-Classica gemerkt haben. Bislang haben vorwiegend die Restauratoren nach den Richtlinien der Charta gearbeitet, doch jetzt halten sie auch Einzug bei den Handwerksbetrieben und Klassiker-Besitzern", erläuterte Jürgen Book, verantwortlich für den Bereich Classic Cars bei Glasurit.
Am Messestand von Glasurit wurden dem Fachpublikum und Oldtimer-Liebhabern Lackierverfahren vorgestellt, die auf den Vorgaben der Charta von Turin beruhen – darunter die Einschicht-Metallic-Reparatur, die minimalst-mögliche Reparatur von Kratzern oder die künstliche Alterung von neuen Lackierungen. "Viele Besucher waren erstaunt, wie der Grundsatz ‚Erhalt vor neu‘ bei der handwerklichen Fahrzeuglackierung angewendet werden kann", so Jürgen Book. Hingucker am Glasurit-Stand war ein Jaguar MK IX von 1960, an dem die Angleichung von Alterungsspuren am Originalobjekt demonstriert wurde. (wkp)