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In memoriam: HUK-COBURG Schadenleiter Jörg-Peter Keuenhof mit 54 Jahren verstorben

30.07.2013 17:00 Uhr
In memoriam: HUK-COBURG Schadenleiter Jörg-Peter Keuenhof mit 54 Jahren verstorben
Wurde nur 54 Jahre alt: Jörg-Peter Keuenhof (l.), Leiter Schaden zentral der HUK-COBURG Versicherungsgruppe. Kraftfahrt-Vorstand Klaus-Jürgen Heitmann (r.) hat damit einen seiner drei wichtigsten Schaden-Verantwortlichen verloren. Das Bild entstand am 26. Januar 2012 anläßlich des Verkehrsgerichtstages in Goslar
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe trauert um Jörg-Peter Keuenhof. Der langjährige Schadenleiter des Unternehmens verstarb heute vor einer Woche völlig unerwartet im Alter von nur 54 Jahren. Am gestrigen Montag wurde er im Kreise seiner Familie und im Beisein seiner Arbeitskollegen beigesetzt.

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Trauer in Coburg: Jörg-Peter Keuenhof verstarb heute vor einer Woche im Alter von nur 54 Jahren plötzlich und für alle völlig unerwartet offensichtlich an den Folgen einer schweren Erkältung, mit der er sich zuvor bereits im Krankenstand befand. 

Seit 2001 zentraler Schadenleiter der HUK-COBURG

Keuenhof trat unmittelbar nach seinem 2. Juristischen Staatsexamen am 1. April 1987 in die HUK-COBURG Versicherungsgruppe ein, war in verschiedenen Funktionen des Schadenbereiches tätig, bevor er am 1. Januar 2001 die Leitung der Schadenabteilung übernahm. Er hatte maßgeblichen Anteil am Aufbau der versicherungseigenen Schadenmanagements und gehörte zum unmittelbaren Führungstrio der wichtigsten Schadenabteilungen, die direkt Kraftfahrt-Vorstand Klaus-Jürgen Heitmann zuarbeiten.

Während Jörg-Peter Keuenhof sich um das gesamte Schadengeschäft "zentral", also direkt am Sitz der Versicherungsgruppe, kümmerte, hatte Thomas Geck über viele Jahre die Leitung der gesamten Schaden-Außenstellen unter seiner Verantwortung. "Wir hatten uns in praktisch parallel laufenden Tätigkeiten im Innen- und Außenbereich 25 Jahre lang hervorragend ergänzt", sagte gestern Thomas Geck, sichtlich betroffen, im Anschluss an die Beisetzung gegenüber der Redaktion von AUTOHAUS-Schaden§manager. 

Neuordnung weitreichender Zuständigkeiten

Erst vor gut eineinhalb Jahren hatte man sich intern auf eine neue Aufgabenverteilung verständigt. So widmete sich Geck seit 1. Januar des vorigen Jahres wieder schwerpunktmäßig der Stabsarbeit und übernahm die Schadenmanagement-Verantwortung nicht nur für Kraftfahrt, sondern auch für Sach- und die allgemeine Haftpflicht. In dieser Funktion leitet er seit dieser Zeit auch die neue Abteilung Schaden-Prozessmanagement, in die das Schadencontrolling mit integriert wurde, das zuvor Jörg-Peter Keuenhof in seiner Funktion als Schadenleiter zentral verantwortete. 

Dadurch, dass Keuenhof zum 1. Januar 2012 neben seiner Zuständigkeit für Schaden-Kraftfahrt auch die für Schaden-HUS (Haftpflicht-, Unfall-, Sachversicherungen) mit übernahm, hatte er "im Gegenzug" Thomas Geck aktiv entlastet. 

Die Leitung der Schaden-Außenstellen und des eigenen Service-Centers übernahm zum selben Zeitpunkt Steffen Schuhmann als neuer Leiter Schaden dezentral. In dieser Abteilung werden mit mehr als 1.100 Mitarbeitern jährlich über 1,2 Millionen Kasko- und Haftpflichtschäden reguliert. 

Ein viel zu früher Tod

Der viel zu frühe Tod von Jörg-Peter Keuenhof mit gerademal 54 Lebensjahren macht fassungslos und lässt uns alle – seine Kolleginnen und Kollegen bei der HUK-Coburg, aber auch uns in der Redaktion – inne halten: Immer wieder erleben wir mit Bestürzung, dass der Tod etwas ist, was nicht "berechenbar", nicht "kalkulierbar" ist. Viele Führungspersonen aus unserer Branche und im Besonderen unserer großen Schadenfamilie sind in den letzten Jahren in vergleichbarem Alter oder sogar noch jünger von uns geschieden. Das erfüllt auch uns stets mit tiefer Trauer! 

Ein jederzeit verlässlicher Gesprächspartner unserer Branche

Jörg-Peter Keuenhof gehörte mit zu denen, die sich nachhaltig um einen seriösen, fachlichen Meinungs- und Informationsaustausch mit AUTOHAUS bemühten: Wenn Themen zur Aufarbeitung anstanden, war Keuenhof jederzeit ein genauso auskunftsbereiter und -fähiger Ansprechpartner, wie wir das längst auch von Thomas Geck, Klaus-Jürgen Heitmann, dessen Vorstandskollegen bis hin zu Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Weiler kennen. 

Selbst in Zeiten, als die HUK-COBURG ob ihres neuen Schadenmanagement-Kurses in Werkstattkreisen nicht ganz unumstritten war, stellte sich Jörg-Peter Keuenhof offen den Fragen unserer Redaktion – beispielsweise in einem exklusiv in Coburg mit ihm geführten Interview: Vor genau 12 Jahren war dieses im AH-Jahresdossier AUTOMOBIL-BRANCHE (Juli 2001) veröffentlicht worden. 

Keuenhof steht auch für den Kurs und die Akzeptanz der Versicherungsgruppe

Heute kann man rückblickend feststellen: Die Akzeptanz, die sich die HUK-COBURG seither bei ihren freien und markengebundenen Werkstattpartnern – und selbst beim BVdP und dem ZDK – auf breiter Front erarbeitet hat, ist durchaus bemerkens- und erwähnenswert. Längst betreibt die fränkische Versicherungsgruppe auch aktive Unterstützung vor allem der freien K&L Fachbetriebe in der Funktion eines Konzeptgebers und politischen "Wegbereiters" bei einer Vielzahl von wichtigen Themen, so zum Beispiel bei der Umsetzung des europaweiten eCall. Das war in entscheidendem Maße mit die Leistung von Jörg-Peter Keuenhof und seinem "parallel" im dezentralen Schadenbereich arbeitenden Kollegen Geck, jeweils unterstützt durch Klaus-Jürgen Heitmann als dem verantwortlichen Vorstand für das gesamte Geschäft der Kraftfahrt. 

(wkp)

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