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Verbrenner-Aus: Österreich unterstützt Deutschlands Position

10.03.2023 11:09 Uhr | Lesezeit: 3 min
Verbrenner-Aus: Österreich unterstützt Deutschlands Position
Österreich hat ebenfalls Widerstand gegen ein Verbrenner-Aus ab 2035 angekündigt. 
© Foto: Fotolia/Device

Die österreichische Regierung will den Verbrennungsmotor ebenfalls nicht verbannen - und schlägt sich so auf die Seite seines großen Nachbarns.

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In der Debatte um ein Aus für neue Verbrenner-Fahrzeuge in der Europäischen Union (EU) hat sich Österreichs Kanzler Karl Nehammer auf die Seite der deutschen Regierung gestellt. "Auch ich werde mich dagegen aussprechen, den Verbrennungsmotor zu verbannen", falls das Thema bei einem EU-Gipfel besprochen werde, sagte der konservative Regierungschef am Freitag.

"Welche Zukunftsvision ist das, wo man den Verbrennungsmotor ins Out stellt und sich dann nur mehr auf einen Antriebsmechanismus fokussiert?", fragte Nehammer mit Blick auf synthetische Treibstoffe. Nehammers Aussagen waren Teil seiner "Rede zur Zukunft der Nation".

"Der Feind ist fossile Energie"

Auch Europas Autohersteller haben sich gegen ein pauschales Verbot von Pkw mit Verbrennungsmotor ausgesprochen. Der Branchenverband ACEA teilte mit, Technologieoffenheit sei unerlässlich, um die europäischen Klimaziele zu erreichen. "Der Feind ist fossile Energie, nicht eine bestimmte Technologie", sagte Verbandspräsident und Renault-Chef Luca de Meo. Die Interessensgruppe vertritt unter anderem auch VW, Mercedes-Benz und BMW.

Zudem hieß es in der ACEA-Mitteilung: "Der grundlegende Wandel in der europäischen Automobilindustrie braucht Planungssicherheit." Man stelle fest, dass Europa der einzige geografische Raum sei, der die Technologieneutralität per Gesetz aufgeben wolle.

Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten hatten sich im Oktober geeinigt, dass in der EU ab 2035 nur noch Neuwagen verkauft werden dürfen, die im Betrieb keine Treibhausgase ausstoßen. Doch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) stoppte die für vergangenen Dienstag vorgesehene Entscheidung der EU-Staaten (wir berichteten).

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