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Infrastruktur: Einhellige Kritik an Schlagloch-Soli

22.04.2014 12:15 Uhr
Ministerpräsident Torsten Albig stößt mit seiner Forderung nach einer Sonderabgabe für Autofahrer auf einhellige Ablehnung.

Die Idee von SPD-Ministerpräsident Albig, Autofahrer stärker zur Kasse zu bitten, kommt in der großen Koalition kurz vor der Europawahl nicht gut an. Doch der Regierungschef aus dem Norden bleibt bei seinem Vorschlag.

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Trotz massiven Gegenwindes auch aus den eigenen Reihen bleibt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) bei seiner Forderung nach einer Sonderabgabe aller Autofahrer für den Straßenunterhalt. "Deutschland steht vor dem Infarkt seiner Infrastruktur", sagte Albig am Dienstag in Kiel. "Wenn wir kneifen, wird uns die Realität einholen." Albig verwies auf einen einstimmigen Länderbeschluss, wonach jedes Jahr sieben Milliarden Euro zusätzlich zur Sanierung verfallender Straßen bereitgestellt werden sollten. Die große Koalition in Berlin habe lediglich fünf Milliarden für die gesamte Legislaturperiode vereinbart. Das sei einfach zu wenig.

Albigs stieß mit seinem Vorschlag vom Ostermontag, pro Jahr von jedem Autofahrer eine Abgabe von etwa 100 Euro zu erheben, auf teils massive Ablehnung in der Koalition, auch aus der eigenen Partei. SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel ging noch eher zurückhaltend auf Distanz: Für die schwarz-rote Bundesregierung sei eine solche Sonderabgabe kein Thema - "im Koalitionsvertrag findet sich dazu nichts", sagte er am Rande seines China-Besuchs in Peking.

Anders der SPD-Haushaltspolitiker Joachim Poß: Albigs Vorschlag sei aus sozialdemokratischer Sicht "völlig inakzeptabel", schrieb er auf Facebook. Poß wies darauf hin, dass die SPD im Wahlprogramm 2013 eine höhere Besteuerung von Vermögenden und Spitzenverdienern beschlossen habe - das solle unter anderem Investitionen in die Infrastruktur ermöglichen. Diese Forderung sei weiter aktuell, auch wenn sie in der großen Koalition nicht durchzusetzen sei. Auch der rheinland- pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz (SPD) lehnte eine weitere Belastung der Autofahrer ab.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer nannte Albigs Vorstoß "verwunderlich". "Dafür gibt es in der schwarz-roten Koalition keine Mehrheit", sagte er der "Passauer Neuen Presse". In den Koalitionsverhandlungen habe sich die SPD zunächst gegen eine - vor allem auf Druck der CSU im Koalitionsvertrag verankerte - Pkw-Maut für Ausländer gesträubt. "Jetzt kommt Ministerpräsident Albig und will die bereits stark belasteten deutschen Autofahrer noch mit einer zusätzlichen Gebühr zur Kasse bitten. Das ist der falsche Weg." CDU-Generalsekretär Peter Tauber erklärte, im Koalitionsvertrag seien fünf Milliarden Euro für die dringend notwendigen Investitionen in die öffentliche Verkehrsinfrastruktur vereinbart worden. Albigs Idee müsse daher nicht vertieft werden.

Lernen, mit bestehenden Einnahmen auszukommen

Albig hatte der Zeitung "Die Welt" (Dienstag) gesagt: "Wir müssen den Bürgern dieses Landes klar sagen, dass wir ein zusätzliches nutzerfinanziertes System für den Erhalt unserer Infrastruktur benötigen." Und: "Wer Angst hat, abgewählt zu werden, weil er für reparierte Straßen zusätzlich 100 Euro im Jahr von den Menschen verlangt, der wird irgendwann abgewählt, weil dieselben Menschen nicht mehr über unsere Straßen vernünftig zur Arbeit fahren können." 

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte der "Mitteldeutschen Zeitung": "Wir wollen keine Sonderabgaben für den Bürger mehr." Der Staat müsse lernen, mit den bestehenden Einnahmen auszukommen. Auch Rheinland-Pfalz würde laut Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) dem Vorschlag "in keinster Weise folgen". Der Bund nehme an allen Ecken und Enden Geld über die Autofahrer ein, darüber müsse er die Kosten stemmen. Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Jetzt sollen die Autofahrer mit schmaler Brieftasche dafür zahlen, dass die große Koalition falsche Schwerpunkte im Bundeshaushalt setzt." 

Die Steuereinnahmen des Staates sind weiter auf Rekordkurs: Im März stiegen sie nach Angaben des Bundesfinanzministeriums gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,2 Prozent. Nach Meinung des Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, gibt es daher auch ohne neue Mautinstrumente Spielräume: "Da die Steuer- und Abgabenlast für die Autofahrer in Deutschland bereits sehr hoch ist, bauen wir weiterhin auf die Zusicherung der Koalition, dass der einzelne Autofahrer nicht stärker finanziell gefordert wird."

Unterstützung von den Städten

Die Kommunen unterstützen Albigs Vorstoß. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, sagte "Handelsblatt online": "Eine nachhaltige Sanierung der teilweise vorhandenen Schlaglochpisten in den Städten ist aus eigener Finanzkraft kaum noch realisierbar." Die Nutzer müssten stärker herangezogen werden.

Auch SPD-Bundesvize Ralf Stegner lehnte Albigs Vorschlag nicht rundweg ab. Dass es einen milliardenschweren Sanierungsbedarf gebe, könne niemand bestreiten, sagte er "Handelsblatt Online". Aber: "Klar ist: Alle denkbaren Lösungswege müssen immer sozialverträglich und ökologisch vernünftig ausgestaltet und finanziert werden."

Linke-Chef Bernd Riexinger vermutete im Interview der "Ruhr Nachrichten", die große Koalition wolle gleich nach den Landtagswahlen im Herbst eine allgemeine Pkw-Maut auf den Weg bringen. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter machte sich in den "Ruhr Nachrichten" für eine Ausweitung der Lkw-Maut stark.

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

22.04.2014 - 10:03 Uhr

Wer heutzutage so alles MP wird ist erstaunlich, aber mit der Abzocke bei der Autofahrergilde ist dieser Albig schnell dabei. Besser er hätte vorher sein Hirn eingeschaltet bevor er so einen blöden Quatsch von den Bürgern fordert. Das Geld anderer Leute verschleudern ist ja nun nicht die große Kunst, sorg- und sparsam damit umgehen ist sicher nicht die Stärke der Politik allgemein. 53 Milliarden sind diesem Albig nicht genug, damit könnten alle Strassen und Wege besten erhalten und neu gebaut werden. Herr Albig, Sie sind nur ein gewöhnlicher Wichtigtuer der eigentlich nur zum Schrankenwärter taugt.


MH

22.04.2014 - 10:07 Uhr

nimmt man Kfz Steuer und Mineralölsteuer zusammen, dann werden davon nicht einmal 25 % für den Straßenbau verwendet. Und jetzt soll auf einmal eine "ehrliche" Abgabe für den Straßenbau her? Diese Wegelagerei unserer Politiker schreit zum Himmel.


K. Wempe

22.04.2014 - 10:44 Uhr

Das ist der Beweis dafür, dass unsere Politiker einfach nicht begreifen dass man nur soviel Geld ausgeben kann wie man einnimmt. Der "sterbliche" Steuerzahler muss seine Ausgaben deckeln bzw. umschichten um nicht irgendwann Besuch von Herrn Zwegat zu bekommen. Es werden in dieser Republik so viele Mrd. einfach zum Fenster hinaus geworfen. Dort sollte man ansetzen. Dass Minister Albig hinnimmt, nicht wieder gewählt zu werden ehrt ihn sehr. Und genauso wird es kommen. Spätestens seit Helmut Kohls Lüge "Keine Steuererhöhung für die Einheit" hat sich dieses Niveau leider etabliert. Dem Bürger ist dieses Verhalten nicht mehr zu vermitteln, was die stets sinkende Wahlbeteiligung bestens signalisiert.


Michael Kühn

22.04.2014 - 11:06 Uhr

Zitat aus dem Bericht: " ...Der Staat müsse lernen, mit den bestehenden Einnahmen auszukommen. "Und die waren noch nie so hoch wie heute." - Richtig ! - Die ewige Baustelle "BER" verschlingt Mia. ... und die einfachen Autofahrer sollen einfach alles bezahlen ?? - (Ich persönlich mag diesen Titel "Vollpfosten" nicht, halte ihn aber in diesem Zusammenhang für angebracht.) Es ist einfach bemerkenswert, welches "Armutszeugniss" einige Politiker sich selber ausstellen...


Hans-Dieter Kolb

22.04.2014 - 11:10 Uhr

Sehr geehrte Damen und HerrenSehr geehrter H. Albig,die Politiker sollen zuerst einmal lernen mi dm von den Bürger zur Verfügung gestelltem Geld vernünftigumzugehen.Es gibt genug Bispiele wie Elbph., BER, Nürburgring, WCCB.Mit diesem Geld kann man viele km instandsetzen. Es muß endlichKonsequenzen haben, wenn die Politiker ohne Sinn und Vestand das Geld so leichtfertig ausgeben.


Thomas Ruppert

22.04.2014 - 12:12 Uhr

Solange Länder, Städte und Gemeinde Ihre Gelder auch für unsinnige Kreisverkehre ausgeben, an Stellen wo sich 2 mal im Jahr 2 Fahrzeuge begegnen, ist dem Bürger wohl so eine Abgabe kaum vermittelbar.Alle diese Dummschwätzer sollten erst einmal mit offenen Augen durch Ihre Länder fahren um zu sehen, was für ein Unsinn mit Steuergeldern finanziert wird.


drreske

22.04.2014 - 15:31 Uhr

Besser eine schlechte Idee, als gar keine! Da Politiker keinen Sachverstand nachweisen müssen, wäre es sinnvoll, vorher mal mehrere Spezialisten fragen. Eine faire Maut ohne Doppelbelastung wäre angebrachter. Welche Vision steckt denn hinter dem Vorschlag? Wie sieht Deutschland denn 2020 oder 2030 aus?


Ruedicher

22.04.2014 - 16:27 Uhr

ich finde es erstaunlich, wie sich alle darüber aufregen, wenn jemand nur mal laut nachdenkt. Ich glaube aber auch, dass es von Albig durchaus eine gute Idee war, denn nun wird plötzlich von jedem laut darüber nachgedacht. Aber leider sind die meisten nur einfach dagegen, ohne konkrete Gegenvorschläge zu machen. Ich selbst bin auch gegen so eine Gebühr, habe aber auch keine bessere/andere Idee, außer dass mit dem vorhandenen Geld besser gehaushaltet werden muss. Fakt ist aber auch: Steuern sind in der Regel nicht zweckgebunden. Wer also jetzt fordert, z.B. Kfz-Steuer oder Mineralölsteuer zweckgebunden einzusetzen, der hat nicht zu Ende gedacht. Denn dann hätten wir zwar vielleicht tolle Straßen, aber keine Rente mehr und noch schlechtere Schulen... Von daher bin ich froh, dass diese Diskussion nun aufegenommen wird und vielleicht doch irgendwo noch jemand sitzt, der eine Idee hat, wie das vorhandene Geld reicht, um die Straßen zu sanieren, die Renten zu sichern, Schulen/Unis zu fördern usw ohne dabei irgendwen stärker zu belasten. Denn leider werden Steuerverschwendungen in den meisten Fällen auch von niemandem im Vorwege erkannt...


Norman Schmidt

22.04.2014 - 17:21 Uhr

es ist nr noch pervers was in unserem Land abläuft. von 45 Mrd. an Einnahmen aus Kfz.- und Ökosteuer landen nur 5 in der Unter-und Erhaltung des Straßenbaus. Der Rest wandert dahin, um alle Wohltätigkeitsversprechen dieser Regierung zu erfüllen: Rente mit 63, die Gelder für Einwanderer (die nie was in unsere Sozialsysteme eingezahlt haben) usw. ... Die Sozies (und leider mittlerweile auch die Union) konnten noch nie mit Geld umgehen. Wichtig ist aber, dass sich unsere Abgeordneten erstmal die Diäten erhöht haben. Man sollte endlich mal Gesetze erlassen, die nicht nur Steuersünder sondern auch Steuerverschwender verurteilen. Aber die, die diese Gesetze erlassen könnten, werden sich damit nicht selbst an die Wand stellen...


Dr.Klug

22.04.2014 - 18:01 Uhr

Was für eine Schwachsinnige Forderung! Wann hören unsere sogenannten Volksvertreter endlich damit auf Steuern zweckentfremdet zu verprassen. Wann sorgt die Politik endlich für Transparenz anstatt nur mit Floskeln zu glänzen. Würden die Politik dies endlich schaffen(und das verlangt nicht mehr als Ehrlichkeit!), so würde die Politikverdrossenheit schnellstens schwinden und die mangelnde Glaubwürdigkeit der Menschen an unseren Politiker wäre wieder gegeben. Jeder Politiker müßte doch diesen Wunsch haben,oder? Aber dem ist leider nicht so. Der Wunsch nach Macht und Geld verdirbt leider auch die obere Schicht in diesem Land und läßt somit Anstatt und Moral vermissen. Ein falsches Vorbild für alle, die nocht Idealismus und Werte in sich tragen. Diese völlig unsinnige Forderung ist leider nur ein weiteres Beispiel dafür...eines von so vielen...LEIDER!


Dieter Olk

22.04.2014 - 18:05 Uhr

Endlich mal eine gute Idee! Herr Albig ist Politiker ud Politiker können und konnten noch nie vernünftig mit (fremdem) Geld umgehen. Warum auch? Also müssen, wenn die Gelder nicht reichen, die Einnahmen erhöht und eben die Bürger geschröpft werden. Soll doch einer nochmal sagen, unsere Politiker könnten nicht logisch denken. Wir sollten schnellstens noch mehr Politiker fordern, damit der Müll, den sie produzieren, schneller größer werden kann. Weinen könnt ich, weinen!!!


Wolfgang

22.04.2014 - 18:59 Uhr

Also um mal alle auf den gleichen Wissensstand zu bringen.So einen Soli gibt es schon relativ lange, der nennt sich KFZ-Steuerund sollte im Ursprung auch mal für den Unterhalt des Straßennetzes verwendet werden.Jetzt kann man natürlich darüber streiten für was das Geld wirklich verwendet wird, bzw. verwendet werden darf.Fakt ist aber, wenn die Einnahmen aus der KFZ-Steuer wirklich seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden würden, bräuchten wir weder eine PKW Maut, noch einen "Soli" um die Straßen in Stand zu halten.


Gerdi Hellmann

22.04.2014 - 21:36 Uhr

Was soll das? Womit hab ich das verdient, dass der mich so .... (Text und Musik: Herbert Grönemeyer)


Detlef Rüdel

22.04.2014 - 22:07 Uhr

Warum diese Aufregung? Laut denken, ist mit Sicherheit gestattet. Im übrigen, verweise ich auf den gültigen Koalitionsvertrag, hier gibt es keine im Ansatz erkennbare Ausrichtung auf einen solchen Vorstoß. Daher können wir alle mit Sicherheit entspannt bleiben, und uns darauf konzentrieren, wie ggf. Im Jahr 2016 gemäß Koalitionsvertrag die PKW-Maut aussehen wird. Und das evtl. Womöglich für alle, wenn diese nicht mit geltenden EU-Recht im Einklang steht.


Dr. August Iner

23.04.2014 - 08:38 Uhr

Wer zu Dumm ist um zu verstehen daß Auto fahren Geld kostet der ist auch zu Dumm um Auto zu fahren, und wer wegen 100 - 200 Euro mehr im Jahr jammert der sollte sich schleunigst um kostengünstigere Alternativen umschauen. Aber die Gehirnwindungen der meisten "Autoren" hier reichen nicht mal um die nächste Kurve. Hallo mal nachdenken, der Teer auf der Strasse ist nicht das einzige was Geld kostet.


Dieter M. Hölzel

23.04.2014 - 10:50 Uhr

Gehirnwindungen, wie sie dieser Dr. Iner be- und umschreibt, treffen auf ihn selbst zu, denn seine akademische Bildung führt er selbst ad absurdum(m). Besser hätte er geschwiegen, wär´ er - vielleicht - einPhilosoph geblieben.


Marc

23.04.2014 - 11:17 Uhr

Na Dr. August Iner, schon mal davon gehört: "wenig viel macht viel!" Und nicht jeder hat das Glück viel Geld zu haben! Denn das scheinen Sie ja zu besitzen!100 EUR ist netto. D.h. ich muß es brutto verdienen. Jetzt steigen meinen Kraftstoffkosten um 90 EUR im Jahr. Bedeutet vor Steuer liege ich bei ca. 300 EUR. Mein Gehalt beträgt im Monat 2100 EUR.Und? Schon erkannt Herr Dr. Augustiner? Genau, wieder schrumpft mein monatl. Einkommen! Und die weiteren Betriebskosten, Maut usw. gar nicht mit eingerechnet! Wer ist denn nun der Dumme?


Ralph

23.04.2014 - 11:42 Uhr

Zum Steuern und angeblicher Zweckbindung: Einfach mal informieren vorm Stammtisch-Rumgebolze. Heißer Tipp: Wikipedia. Wenn wir schon beim Zitieren sind: Es gilt auch, was Dieter Nuhr gesagt hat: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal..."Nichtsdestotrotz: Laut Denken sollte erlaubt sein, auch wenn diese Idee in Zeiten der höchsten Staatseinnahmen nicht sehr passend erscheint.


nicam

23.04.2014 - 12:12 Uhr

Mein lieber Dr. Iner: Sie sind ab heute mein neues Vorbild, ja Sie sind einer der größten Denker und Lenker dieses schönen Landes. Sie der uns aufzeigt wie weich wir doch in unserem Denken und Handeln sind. Sie sind es, der nahezu die Krone der Schöpfung erreicht hat. Sie sind.... lassen wir das mit der Ironie besser. Wenn Sie bereit sind nochmals 200 Euro im Jahr dafür zu zahlen, um zur Arbeit zu fahren, zum Einkaufen etc, warum spenden Sie dann nicht einfach das Geld an unsere Regierung? Oder wenn Sie möchten kann ich Ihnen auch gerne eine Kontonummer geben. Ich würde mir die Mühe machn und eigens ein Konto für diesen Zweck einrichten. Aber die bodenlose und sehr dreiste Aussage zu machen das wir alle zu dumm sind um zu versthen das Autofahren nun mal Geld kostet, ja die Aussage hätten man sich verkneifen können. Ich zahle meine KFZ Steuer und Mineralölsteuer und Ökosteuer und Mehrwertsteuer, nur um meinen Wagen bewegen zu können. Aber ich finde auch das es dann reicht mit den Abgaben an den Staat für dieses eine für mich Notwendigkeit um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. So hab mich ausgekotzt... Schönen Nachmittag noch .


Michael Kühn

23.04.2014 - 12:58 Uhr

@ Dr. August Iner; wer Anderen "Dummheit" unterstellt ist auch nicht besonders klug..., Nicht zuletzt, weil Sie sich hier auf einer "Plattform" befinden, auf der die privaten/persönlichen Meinungen geäußert werden können. - Wenn ich mir Ihren Beitrag so "auf der Zunge zergehen lasse", empfinde ich nur noch Mitleid für Sie, weil Sie haben scheinbar nicht verstanden, worum es hier geht, da hilft auch der "Dr.-Titel" nicht weiter... mit herzlich lachendem Gruß MK


Martini

23.04.2014 - 14:42 Uhr

@Dr. August Iner: Und Sie bekommen den Preis für den dümmsten Post. Ich denke, Sie kennen sich nicht ganz mit Mittelverwendung der Kfz-Steuer aus. Dann würden Sie erkennen, dass von keinem Autofahrer noch zusätzlich 100 Euro in Anspruch genommen werden müssen. Hier wird nur wieder versucht, auf den Köpfen der Bürger Dummheiten auszugleichen, die an anderer Stelle verursacht werden. Wie wäre es denn, wenn auch andere Verkehrsteilnehmer beteiligt werden? Immerhin werden tausende von Kilometer zusätzlich an Radwegen ausgegeben. ;-)


dlin

23.04.2014 - 14:44 Uhr

@Dr. August Iner: Dumm ist an der Sache nur eins; Das Autofahren kostet schon einen riesen Haufen Geld. Aber das scheint gerade an Ihnen vorbei zu laufen. Schon mal nachgedacht wieviel der Kraftstoff vor zwanzig Jahren gekostet hat? Und mit Sicherheit ist das Zeug heutzutage nicht besser wie damals. Und was ist mit den Versicherungen.... selbiges Verhalten.


K. Wempe

23.04.2014 - 15:26 Uhr

@ "Dr." Iner: Selten solch einen oberflächlichen und scheinheiligen Post hier gelesen. Als Akademiker (wenn sie denn einer sind...) am oberen Ende der Nahrungskette kann man sich wahrscheinlich kaum vorstellen, dass der bundesdeutsche Durchschnitts-Vollzeit-Arbeitnehmer mit knapp 29.000 € Bruttojahreseinkommen manchen Euro zweimal umdrehen muss. Auch und vor Allem wegen der fast uneingeschränkten Mobilität die einem heute von Seiten der Arbeitgeber bzw. der Agentur für Arbeit abverlangt wird. Vielleicht sollte man anstatt des "Straßen-Soli" einfach mal die Studiengebühren verdoppeln, damit Leute, die in den von der Allgemeinheit finanzierten Universitäten zur Elite heranreifen, auch angemessen an den (Wege-)Kosten ihrer Reise auf die oberste Wolke dieser Gesellschaft beteiligt werden. Da es auch Menschen geben muss, die Ihnen Ihr Auto oder Ihr Haus reparieren oder Ihr Klo schrubben, gehen Sie mal bitte davon aus, dass deren Ablehnung sich nicht in den Gehirnwindungen gründet, sondern einzig aus nachvollziehbaren montären Gedanken. Übrigen: Als Akademiker (wenn sie denn einer sind...) haben Sie eine grottenschlechte Grammatik.


Dr. August Iner

23.04.2014 - 16:05 Uhr

Meine Herren Sie bestätigen nur meine These.Danke.


Dieter M. Hölzel

23.04.2014 - 16:17 Uhr

Na Doktorchen, da weht Ihnen jetzt aber ein steifer Wind über Ihren" gescheiten " Kopf, hätten Sie jetzt auch nicht so gedacht in IhrerSelbstherrlichkeit. Das aber gehört Ihnen so, nachdem Sie solch einenUnsinn geschrieben haben. Wie wär´s denn mit einer Entschuldigung ???an alle die Sie gemeint haben !!!


K. Wempe

23.04.2014 - 17:04 Uhr

Herr Hölzel: (...) Letzlich ist die These des "Doktors" nur eine Latrinenparole. Und schließlich kann man sich nur dumm stellen wenn man schlau ist. Umgekehrt geht das leider nicht. Was man wiederum an Herrn Iner's Post sieht. Herr Iner hat sich wahrscheinlich auch nie die Frage gestellt, wer denn in unserem Land die Straßen verschleißt? Kleiner Tipp an unseren Akademiker: Der PKW ist es nicht. Ist aber egal, denn der Doc kann sich den Straßen-Soli ja leisten. Die Proleten nicht. Freie Fahrt für reiche Bürger! Sollen die Anderen doch Bahn fahren! Amen.


Michael Kühn

23.04.2014 - 17:09 Uhr

@ Dr. August Iner, Ihr letzter Kommentar (23.04.14 um 16:05 h) bestätigt mir ausschließlich, welch geistes Kind Sie sind...; Ihre "These" ist Keine, sondern, genau das was uns viele Politiker erzählen...; sind Sie evtl. auch einer Lobby zugehörig, welche sich auf Kosten von Bürgern gewissenlos bereichert ???? - Na denn, viel Spaß beim Banknoten/Kontoauszug fressen... Und bitte vergessen Sie nicht, dass viele Menschen in unserem Staat, die Infrastruktur, welche ca. 50 Jahre diese finanziert haben ! - Von oder über was wollen Sie eigentlich diskutieren ? (So Auge in Auge würde ich Ihnen sehr gerne in einer Talkshow gegenübertreten, aber ... haben Sie den Mum hierfür ??? - vor der Öffentlichkeit im TV ??? -


Harry

23.04.2014 - 19:02 Uhr

@Dr.AugustIner Die Herren Professoren Claus Thaler und Rade Berger fragen sich z.Zt.sicher,was wohl bei ihrer Ausbildung schief gegangen ist.


Dr. August Iner

24.04.2014 - 09:15 Uhr

Ok meine Herren ich fasse zusammen, die Kosten für die Autofahrer werden nicht erhöht, ich bereichere mich gewissenlos auf Kosten anderer, die PKW´s nutzen die Strassen nicht ab(danke für den Tipp), ich habe eine grottenschlechte Grammatik, Mobilität geht nur über das Auto, ich bin Lobbyist, der Kraftstoff vor zwanzig Jahren war billiger und auch nicht besser, ich bin auch nicht besoners klug, ich hätte das alles so nicht gedacht in meiner Selbstherrlichkeit Sie haben Recht und den Weihnachtsmann gibt es wirklich.@Martini: trinken Sie einen selbigen weniger pro Tag und Ihre Kosten haben Sie wieder hereinbekommen und Ihre Leber dankt es Ihnen. @Marc: bei 2100 im Monat netto sollte man sich überlegen auf günstigere Transportmittel umzusteigen oder seinen Job wechseln.


Marc

24.04.2014 - 11:29 Uhr

@Dr.August Iner,man sollte NIE etwas aus dem Kontext greifen und dann auch noch zitieren! Denn ist zu 99,9% falsch!Mein Einkommen ist IMMER brutto! Wie jeder sein Einkomen brutto erhält! Und das ist sicher der Durchschnittverdienst hier in Deutschland.Aber ich denke dass Herr Dr. August Iner eh nur Kommentare schreibt um etwas Luft auf zu wirbeln. Macht ja auch Spaß andere zu ärgern.


Martini

28.04.2014 - 12:59 Uhr

@Dr. (Hohl) Iner (Birne) : Mir fällt schon auf, dass Sie nicht mit solch regen Gegenwind gerechnet haben. Schon da müsste Ihnen doch mal in Betracht gekommen zu sein, dass Sie eventuell daneben liegen. Leider musste ich jetzt feststellen, dass Doktor-Titel nicht als Beweis für wirtschaftliche Intelligenz darstellbar sind. Kurz gesagt: Ich wollte mich eigentlich geistig mit Ihnen duellieren, aber ich sehe Sie sind unbewaffnet.


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